„Szenen wie bei Twist oder Copperfield“ Lebenserinnerungen eines Wuppertalers, den es in die USA zog

Wuppertal · Die Kindheit von Hermann Enters im 19. Jahrhundert kennen viele schon, jetzt gibt es mehr aus dem Leben des Barmers zu lesen.

 Ein Foto des Soldaten Hermann Enters fand sich im Nachlass der Familie. Es ist das Titelbild des Buches.

Ein Foto des Soldaten Hermann Enters fand sich im Nachlass der Familie. Es ist das Titelbild des Buches.

Foto: Böhlau Verlag Göttingen

Vor 50 Jahren erschienen mit „Die kleine, mühselige Welt des jungen Hermann Enters“ Erinnerungen eines Barmers an seine Kindheit im frühindustriellen Wuppertal Mitte des 19. Jahrhunderts. Das Buch wurde Schullektüre und wertvolle Quelle für historisch Interessierte. Jetzt gibt es eine Fortsetzung: Mit „Hermann Enters wandert aus“ liegt dessen Schilderung seines Lebens bis Ende des 19. Jahrhunderts vor – erneut für die Veröffentlichung aufbereitet und mit erläuternden Anmerkungen versehen von Historiker Prof. Dr. Klaus Goebel. Er erklärt im WZ-Gespräch die Entstehung des Buchs.