Überblick : Langer Weg zur Seilbahn - Das sind die Pläne in Wuppertal, Bonn und Ratingen
Die Pläne klingen vielversprechend: Seilbahnen entlasten volle Busse und Bahnen. In Wuppertal, Bonn und Ratingen gibt es solche Überlegungen. Doch der Weg dahin ist noch weit. Ein Überblick.
Wuppertal/Bonn/Ratingen. In Wuppertal gibt es die Idee einer Seilbahn bereits seit 2014. Im Juli 2017 hatte der Rat beschlossen, das Projekt weiter voranzutreiben, wenn Finanzierung und Wirtschaftlichkeit gesichert sind. Doch seitdem stocken die Pläne. „Aktuell sind Stadt und Stadtwerke mit der Deutschen Bahn in Gesprächen über den Kauf eines Grundstücks“, sagte ein Stadtsprecher auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.
Denn das Grundstück neben dem Hauptbahnhof, auf dem die Talstation der Seilbahn errichtet werden soll, gehört der Bahn. „Die Stadt möchte nur den Teil kaufen, den sie für die Talstation benötigt“, sagte der Sprecher. Man arbeite an einer Lösung. Danach könne ein Planfeststellungsverfahren vorbereitet werden.
Das nach Schätzungen rund 82 Millionen Euro teure Projekt soll die im Tal gelegene Innenstadt auf einer 2800 Meter langen Strecke unter anderem besser mit der höher gelegenen Universität verbinden. Viele der 22 000 Studenten fahren bisher in oft überfüllten Bussen hinauf zur Uni. Die Seilbahn könnten pro Stunde bis zu 3500 Passagiere pro Richtung nutzen.