Stadtjubiläum Langer Tisch: Wuppertal weiß, wie man so richtig feiert

Wuppertal · Zwölf Bühnen, 200 Stände, hunderttausende Gäste und eine Seilbahn über die Wupper - der Stadtgeburtstag kann kommen.

 Die WZ-Lokalredaktion freut sich auf Ihren Besuch am Waffelstand: Daniel Neukirchen (v.l.), Eike Rüdebusch, Lothar Leuschen, Andreas Reiter, Daniela Sztajgli, Günter Hiege, Claudia Kasemann, Monika Werner-Staude und Gordon Binder-Eggert.

Die WZ-Lokalredaktion freut sich auf Ihren Besuch am Waffelstand: Daniel Neukirchen (v.l.), Eike Rüdebusch, Lothar Leuschen, Andreas Reiter, Daniela Sztajgli, Günter Hiege, Claudia Kasemann, Monika Werner-Staude und Gordon Binder-Eggert.

Foto: Fischer, Andreas

Wenn sogar die Ufer-Wiese an der Wupper mit dem Rasenmäher gestutzt wird, dürfte auch dem letzten Wuppertaler aufgefallen sein: Die Stadt macht sich für die ganz große Sause schick - den Langen Tisch. Und dieses Mal wird die Veranstaltung mit ihrer Tradition brechen: Statt Regenjacken und Schirmen werden bei dem Straßenfest zwischen Haspel und Alter Markt Sonnenbrillen und leichte Kleidung den Dresscode bestimmen.

Den Anfang macht ab 12 Uhr das Piratenfest der Stadt-Sparkasse am Islandufer. Da dürfen sich die jüngeren Wuppertal doch noch über eine Seilbahn im Tal freuen mit der es über die Wupper geht. Für eine Stärkung sorgen bis 17 Uhr die Redakteure der WZ zusammen mit bekannten Wuppertalern wie Oberbürgermeister Andreas Mucke und Kolumnist Uwe Becker an einem Waffel-Stand vor der Geschäftsstelle der WZ. Um 13 Uhr ziehen die Vohwinkeler mit ihrem Programm an der Schwebebahnhaltestelle nach.

Von 4 am Nachmittag bis 4 in der Nacht feiert ganz Wuppertal dann beim Straßenfest auf der B7. Das Programm (einsehbar unter langer-tisch-2019.de) ist so vielseitig wie die Stadt selbst: Basketballspielen beim Barmer TV, orientalische Snacks probieren bei der Islamischen Gemeinde, beim Tauschring einen Witz erzählen und dafür eine Massage bekommen oder einfach beim privaten Geburtstag mit dem Nachbar anstoßen. An den 200 Ständen zeigt die Stadt ihre unterschiedlichen Gesichter. Auch musikalisch kommt auf den zwölf Bühnen niemand zu kurz - egal ob Schlager-Fan, Hip-Hopper oder Freunde der Wuppertaler Kurrende.

„Ich freue mich besonders auf die Stände der Bürgervereine“, sagt Organisator Martin Bang, Chef des Stadtmarketings. „Da stoßen Vohwinkeler und Cronenberger gemeinsam an. Das ist die Seele des Fests.“ Auf Höhe der Heinz-Kluncker-Straße freuen sich die Vereine auf Besucher.

Leuchtende Haspel-Häuser
- „das wird so richtig cool“

Ein anderer Programmpunkt steht ebenfalls ganz oben auf Bangs persönlicher Liste. Gegen 22 Uhr illuminiert Künstler Gregor Eisenmann für die WSW das Opernhaus, die Haspelhäuser und das Universitätsgebäude zu Musik. „Das wird so richtig cool“, sagt Bang. Das Lichtspiel wird noch die ganze Nacht über zu sehen sein. Im Gegensatz zu allen anderen Programmpunkten, die sich durch die kreativen Ideen von Vereinen, Institutionen und Bürgern ergeben haben, ist das laut Bang die einzige vom Stadtmarketing aktiv angestoßene Idee. „So ein Bild gab es noch nie“, verspricht der Stadtmarketing-Chef.

Wenn’s geht, bleiben Autos am Samstag stehen: Um 8 Uhr werden die Seitenstraßen zur Festmeile gesperrt. Die B7 ist ab 10 Uhr zwischen Bendahler Straße und dem Opernhaus gesperrt (bis Sonntag, 6 Uhr). Der Individualverkehr in Richtung Barmen wird über die Bendahler Straße umgeleitet. Vom Alten Markt geht’s auf die Winkler- und Emilienstraße.

Die WSW lassen den Schwebebahn-Express mit Extraschichten fahren. Tagestickets kosten nur drei Euro.

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