Landessynode: Zwei Kandidaten aus Wuppertal stehen zur Wahl

Die Evangelische Kirche im Rheinland bestimmt einen Nachfolger für Präses Schneider.

Wuppertal. Wenn ab kommenden Sonntag die Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR) stattfindet, dann stehen gleich zwei Wuppertaler Theologen im Fokus: Manfred Rekowski und Petra Bosse-Huber sind zwei der drei gehandelten Namen, wenn es um die Nachfolge von Präses Nikolaus Schneider geht.

Oberkirchenrat Manfred Rekowski (54) ist den evangelischen Christen im Tal vor allem als ehemaliger Superintendent ein Begriff. Vizepräses Petra Bosse-Huber (53) präsentierte sich erst jüngst beim ARD-Weihnachtsgottesdienst einem größeren Publikum. Als dritte im Bunde bewirbt sich die Kirchentags-Generalsekretärin Ellen Ueberschär (44) um das Amt.

Die Wahl wird mit Spannung erwartet: Während Manfred Rekowski auch deshalb gute Chancen eingeräumt werden, weil dem langjährigen Wuppertaler Superintendenten viel Nähe zur Basis zugute gehalten wird, sehen andere in Petra Bosse-Hubers großer Erfahrung im Landeskirchenamt und als Vizepräses einen entscheidenden Vorteil.

Populär seien zwar beide Theologen aus dem Tal, war am Mittwoch aus Wuppertaler Kirchenkreisen zu hören. Es bleibt aber abzuwarten, ob „Durchstarter“ Manfred Rekowski — er ist seit gut zwei Jahren Oberkirchenrat — das Rennen machen wird, oder Petra Bosse-Huber, die bei der Wahl 2003 Nikolaus Schneider nur knapp unterlag. Oder ob sich gar Ellen Ueberschär gegen die beiden Wuppertaler durchsetzen kann.

Entscheiden müssen ab Sonntag die 219 stimmberechtigten Mitglieder der Landessynode.

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