Kunstwerke für Cookin’ Hope
Ausstellungsstücke im Swane Café entstanden für einen guten Zweck.
Kunst kaufen und damit bei der Integration helfen: Keine alltägliche Kombination. Möglich wurde sie jetzt im Swane Café an der Luisenstraße, wo seit Sonntag die Ausstellung „Kunst für Cookin’ Hope“ zu sehen ist. „Nach ihren Ausstellungen der vergangenen Jahre stellen die Künstler heute Werke für das Projekt zum Verkauf“, erläutert Bodo Berheide. „Was mit rotem Punkt markiert ist, ist weg.“ Die 19 teilnehmenden Künstler haben eine Leinwand von 25 mal 25 Zentimetern bearbeitet. Quadratisch und transportabel also für den, der Gefallen an einem Werk findet und es für je 100 Euro mitnehmen möchte.
Zwei Funktionen des ungewöhnlichen Lokals scheinen sich zu treffen. Zum einen der Ausstellungsort: Bildende Künstler präsentieren sich seit zweieinhalb Jahren an den Wänden des Raums, der vom Gastronomiebetrieb des Cafés getrennt ist, aber stets besucht werden kann.
Zum anderen ist das Swane Schauplatz von „Cookin’ Hope“, dem heute unterstützten Programm: Es will Geflüchteten einen Schritt in die Gastronomie ermöglichen und bietet seit November eine Art Grundkurs mit Theorie und Praxis an. Das kostet Geld — und nachdem eine Crowdfunding-Aktion vom Essensgutschein bis zum Konzert so manches Dankeschön versprach, öffneten sich auch die Künstler mit ihren Beiträgen dem Projekt.