Kultur Otto Mueller malte ein unheimliches Selbstbildnis

Das Werk von 1922 erhält durch das Licht eine mystische Atmosphäre.

 Roland Mönig sieht im Selbstporträt des Malers einen Hauch Melancholie.

Roland Mönig sieht im Selbstporträt des Malers einen Hauch Melancholie.

Foto: von der Heydt - Museum Wuppertal

Etwas Unheimliches strahlt dieses düstere Bild aus. Im „Selbstbildnis mit Pentagramm“ tritt uns Otto Mueller (1874-1930) als bohemienhafte Erscheinung entgegen, das Hemd offen, eine Pfeife in der rechten Hand, während er die Linke in der Hosentasche vergraben hat. Magische Symbole, wie das an einer Kette um den Hals getragene Pentagramm und das im Bild oben links eingezeichnete Amulett, deuten ein Interesse an okkultem Wissen an.