Kultur Muluru: Besondere Angebote im Weltstadtflair-Ambiente

In der Coronakrise ging es für das Muluru zeitweise ums Überleben

Roland Mönig und Ernst Brusberg  (v.l.) schwärmen für die besondere Atmosphäre des Muluru.

Roland Mönig und Ernst Brusberg  (v.l.) schwärmen für die besondere Atmosphäre des Muluru.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Der bekannte Kunsthistoriker Alfred Salmony (1890 bis 1958) schrieb   1927 über das „Muluru“,  hier habe man „Bier trinken“ oder „vor der Südseeplastik ein Butterbrot serviert“ bekommen können. Gemeint  war nicht etwa das Restaurant in der Elberfelder Fußgängerzone, sondern ein Kunstcafé im Erdgeschoss der Villa Zandvoort im gleichnamigen holländischen Badeort. Die plastische, zum Schmunzeln anregende Beschreibung ist im Katalog „Weltkunst“ nachzulesen, den das Von der Heydt Museum anlässlich einer großen Sammlungspräsentation 2015 herausgab. Damals begab sich das Museum auf Spurensuche, die unter anderem nach Zandvoort führte, wo der Wuppertaler Eduard Von der Heydt vor dem Weltkrieg eine Villa voller Kunstschätze unterhalten hatte. Womit die Geschichte doch wieder zum Muluru am Turmhof führt, das derzeit mit den Folgen der Corona-Pandemie kämpft.