„Die militante Madonna“ Wuppertaler Literaturbiennale 2022: Eine Diskussion über Geschlechter im 18. Jahrhundert – und heute

Wuppertal · Am letzten Tag der Wuppertaler Literaturbiennale hat die in New York geborene Autorin Irene Dische aus ihrem neuesten Werk „Die militante Madonna“ im Skulpturenpark Waldfrieden vorgelesen.

Autorin Irene Dische las bei der Literaturbiennale.

Autorin Irene Dische las bei der Literaturbiennale.

Foto: ANNA SCHWARTZ/Literaturbiennale/ANNA SCHWARTZ

„Ich betrachte Sie in Ihrem seltsamen Jahrhundert voller Verwunderung. Zweihundertfünfzig Jahre nach meiner Zeit glauben Sie offenbar, Sie hätten die Wahlfreiheit erfunden, ein Mann oder eine Frau zu sein“, wendet sich Protagonist d‘Eon de Beaumont an die Leser des Buches „Die militante Madonna“, geschrieben von Irene Dische. Am letzten Tag der Wuppertaler Literaturbiennale 2022, Samstag, 10. September, las die in New York geborene Autorin aus ihrem neuesten Werk im Skulpturenpark Waldfrieden und ermöglichte im Anschluss einen offenen Dialog über die Geschlechterfrage.