Wuppertaler Kunst in New York

Wuppertal/New York. Eine Weltpremiere werden die Wuppertaler Künstler Jorgo Schäfer und Ute Völker am 9. Juni beim weltgrößten Avantgarde-Jazz-Festival in New York, dem Visions Festival, aufführen.

Im März zeigten sie im Ort der Peter-Kowald-Gesellschaft eine Generalprobe ihrer ungefähr 45-minütigen Performance, die inhaltlich der ersten Rede aus Friedrich Nietzsches „Also sprach Zarathustra“ folgt. Schäfers großformatige Papierarbeiten zerreißt er dabei so, dass immer wieder Neues entsteht. Am Ende steht „Die bunte Kuh“ aus der Schäfer im Schlussakt die New Yorker Skyline erschafft. Begleitet wird die Metamorphose der Bildfragmente durch die Akkordeon-Improvisationen von Ute Völker. Sie sind die treibende Kraft zu Schäfers der Dekonstruktion verpflichteten, comicartigen, plakativen Malerei.

Schäfer wird bereits seit elf Jahren als „Artist in Residence“ zum New Yorker Festival eingeladen. Die postmoderne Performance „The Pied Cow — A Ripping-Improvisation in 7 Layers“ ist die erste Zusammenarbeit von Schäfer und Völker.

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