Kultur Autor bringt Spiele rund um seine Kinderbuchhelden heraus

Das Ideenreservoir von Matthias Müller-Friedrichs ist nicht ausgeschöpft – weitere Bücher sind geplant.

 Der Wuppertaler Kinderbuchautor Matthias Müller-Friedrichs.

Der Wuppertaler Kinderbuchautor Matthias Müller-Friedrichs.

Foto: Schwartz, Anna (as)

Mit seinen Kinderbuchhelden Coco und Andy hat Matthias Müller-Friedrichs noch viel vor. Zuletzt schickte der Cronenberger Autor die beiden Freunde auf Entdeckungsreise in die Schweiz – im Band „Coco und Andy treffen Wilhelm Tell“. Sein jüngster Coup sind vier Kartenspiele, die er sich rund um die Reisegeschichten von Affe und Bär ausgedacht hat. „Ich möchte Coco und Andy zu einer Marke für gute Unterhaltung und Bildung machen“, sagt Müller-Friedrichs.

Wenn Jungen und Mädchen eines der neuen Spiele in die Hand nehmen, tauchen sie nicht nur in eine märchenhaft bunte Welt ab. Nebenbei lernen sie auch Buchstaben und Zahlen kennen. Die Karten hat Müller-Friedrichs selbst illustriert und mit Unterstützung einer Firma in Hilden zum fertigen Produkt entwickelt.

Schon die Illustrationen seiner Bücher seien gut angekommen, berichtet der Spiele-Erfinder. „Was den Leuten daran gefällt ist, dass sie alle handgemacht sind und nicht am Computer durchgestylt werden. Auch meine Spiele sind mit Liebe gemacht – und ich bin überzeugt, dass Kinder sie lieben werden.“

Der Name sagt es schon: „Duoli“ lässt sich mehr als auf eine Weise spielen. Es funktioniert als eine Variante von Memory, da das Alphabet und die Zahlen doppelt vorhanden sind. Mit dem 70-Karten-Set, erklärt Müller-Friedrichs, könnten Spieler aber auch wie beim Scrabble einfache Worte legen. So werden gleichzeitig Gedächtnis und Lesekompetenz trainiert.

Die Zielgruppen Kita-Kinder und Grundschüler hatte der Autor ebenfalls im Blick, als er seine Quartett-Puzzles entwarf. Beide bestehen aus jeweils 32 Karten. Beim Quartett Nr. 1 können acht Bilder gelegt werden, während sich bei der Nr. 2 sämtliche Karten zu einem großen Bild zusammenfügen lassen.

Das „Schwarze-Katze-Spiel“ baut auf einem Klassiker auf. Wer die Regeln für den „Schwarzen Peter“ kennt, kann hier direkt loslegen. Um sein Spielesortiment abzurunden, hat der Autor außerdem Tassen mit Buchstabenmotiven im Angebot. Und damit ist sein Ideenreservoir noch lange nicht ausgeschöpft. „Es sollen weitere Bücher und vielleicht auch Spiele hinzukommen“, versichert er. „Ich hoffe, noch vieles umsetzen zu können.“

Vielleicht sieht man Coco und Andy demnächst im Fernsehen

Müller-Friedrichs geht davon aus, dass es „viel Mut und Geduld“ braucht, um sich mit seinem umfassenden Coco und Andy-Konzept auf dem Markt zu behaupten. Umso mehr freut er sich darüber, dass die Macher der „Sendung mit der Maus“ positiv auf seine neuesten Produkte reagiert haben. Vielleicht sieht man also die Abenteuer der tierischen Freunde irgendwann mal im Fernsehen.

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