Kunsttransport Klimakiste schützt Kunstwerke beim Transport ins Von der Heydt-Museum

Wuppertal · Zur neuen Ausstellung über Fotografie und Impressionismus reisen wertvolle Fotodrucke im Von der Heydt-Museum an.

 Anna Baumberger, Roland Mönig und Andreas Iglhaut begutachten ein Fotokunstwerk.

Anna Baumberger, Roland Mönig und Andreas Iglhaut begutachten ein Fotokunstwerk.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Ohne Handschuhe, Lupenbrille und Scheinwerfer geht hier nichts. Vorsichtig werden die wertvollen Bilder aus ihrer dichten kassettenartigen Verpackung Schicht für Schicht gelöst. Bis sie, eingefasst in ein Passepartout und umhüllt von feinem Seidenpapier, auf dem Tisch liegen. Für Restaurator Andreas Iglhaut eine normale Arbeit, eine, die er schon unzählige Male gemacht hat, die immer wieder großer Vorsicht, Geduld und Expertise bedarf. 80 Fotokunstdrucke, die ältesten über 170 Jahre alt, reisen in diesen Tagen im Von der Heydt-Museum an. Meist in sperrigen und schweren Klimakoffern, die ihr wertvolles Gut bei 18 bis 20 Grad und 50 Prozent Luftfeuchte sowie fest verpackt transportieren. Um Temperatur- und Materialschwankungen weitestgehend zu unterbinden. Das Museum in der Elberfelder Innenstadt bereitet die Ausstellung „Eine neue Kunst – Fotografie und Impressionismus“ vor, die am 2. Oktober im Mezzanin eröffnet wird.