Musik „Klassik trifft Klezmer“. Open mind“ – Das Ensemble Noisten musizierte mit Musikern des Sinfonieorchesters

Wuppertal · Aus unterschiedlichen Kulturen entsteht ein neues Musikbild.

 Am Freitag fand ein ungewöhnliches Konzert in der Immanuelskirche statt.

Am Freitag fand ein ungewöhnliches Konzert in der Immanuelskirche statt.

Foto: Oelbermann Fotografie / Florian Schmidt

Dieses Konzert hatte gleich zwei Überschriften „Klezmer – open mind“ und „Klassik trifft Klezmer“. Open mind“ bedeutet in diesem Fall, dass das Ensemble Noisten, bestehend aus Reinold Noisten (Klarinette), Claus Schmidt (Gitarre), Andreas Kneip (Kontrabass) und Shan-Devakuruparan (Tabla), sich im Musizieren „mit freiem Geist“ den unterschiedlichen Stilen anpasst, sei es türkische Musik, Klassik oder Jazz, und diese improvisatorisch verarbeitet. So erlebte man in der Immanuelskirche, wie die Musiker Motive aus Beethovens Pastoral-Sinfonie als Vorgabe für instrumentale Improvisation nutzten, um sie dann mit jüdisch geprägter osteuropäischer Folklore, genannt Klezmer, zu vermischen.