Wuppertal bekommt eine Burg

Robert Elfgen installiert „My Home is my Castle“.

Wuppertal. Während sich die Berliner nicht einigen können, ob und wann sie das Stadtschloss wieder aufbauen wollen und wie viel Hohenzollern-Fassade erträglich ist, ist Wuppertal entschlossen. Ab März bekommt die Stadt eine Burg, und die wird am Berliner Platz stehen. Sogar einen Namen hat sie: "My Home is my Castle". Zu verdanken ist das Bauwerk der Kunst, vielmehr einem Künstler: Robert Elfgen.

Auf einer Grundfläche von zehn mal fünf Metern entsteht eine Burg mit turmartigen Elementen. Jenseits dessen, dass diese mit Holz verkleidete Skulptur ein Hingucker wird, wird sie Spielstätte. Dienstags und freitags wollen CVJM, Diakonie und das Jugendzentrum Klingelholzberg ein regelmäßiges Freizeitangebot für Kids anbieten. Der Burg voran gestellt ist eine Bühne, auf der Inszenierungen gezeigt werden können (der Theatervorhang übrigens wird aus einer ehemaligen LKW-Plane von Schülern gestaltet), Rampen zum Skaten entstehen, auch ein Café für Eltern soll aufgebaut werden.

Insgesamt alles Elemente, die assoziativ den Spruch "My Home is my castle" füllen und einen Versammlungsort schaffen, der ungewohnte und überraschende Sichtweisen auf die Stadt bietet.

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