Dieser Passus ist notwendig, um weiterhin als gemeinnütziger Verein wirken und bezuschusst werden zu können. Der größte Aufreger in diesem Zusammenhang war, dass eines der 76 stimmberechtigten Mitglieder der Volksbühne doch darum bat, man möge zukünftig bereits im Vorfeld über derlei gravierende Punkte informiert werden. Ansonsten war die Jahreshauptversammlung, abgehalten im Kronleuchterfoyer der Oper, eine kurze, bündige und leichtfüßige Angelegenheit.

Nein, "positive Ergebnisse gehören der Vergangenheit an", referierte Schatzmeister Uwe Waldinger. Im Geschäftsjahr 2008/09 hat die Volksbühne einen Verlust von 6440,59 Euro zu verzeichnen. "Wir hatten einen knappen Gewinn geplant, den wir so nicht eingefahren haben. Es wird weiter gespart." Dafür wurde der Vorstand von den 76 Mitgliedern bei drei Stimmenthaltungen mit großer Mehrheit entlastet.

Wolf Pflugbeil kündigte in Vertretung für Thorsten Pech die Chorkonzerte an. Und weil der Konzertchor im kommenden Jahr seinen 60. Jubeltag feiert (1950 hatte Willi Fues, damals Chordirektor der Wuppertaler Bühnen, die Idee, aus den Volkschören Barmen, Cronenberg und Ronsdorf, sowie dem Barmer und Elberfelder Oratorienchor, die Chorgemeinschaft Wuppertal zu gründen), gibt es eine Party am Sonntag, 26. September 2010.

Vorher gibt es Chorkonzerte und Ausflüge. "Dafür sind wir ja berühmt", so Michael Braun vom Vorstand. Zu Placido Domingo geht es in der Royal Opera Convent Garden in London oder gleich über den großen Teich in die Met, um Wagners "Fliegenden Holländer" zu hören. Mehr zu den Aktivitäten im Netz.

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