Todesfalle im TiC-Theater: "Mehr als ein Krimi“

Das m & m theater feiert morgen Premiere im TiC-Theater an der Borner Straße. Die WZ hat mit dem Regisseur Tom Müller gesprochen.

Herr Müller, Ihr m & m theater ist mit seinen aktuellen Beziehungs- und Gesellschaftskomödien in der ganzen Republik unterwegs. Nun feiern Sie zusammen mit Sabine Misiorny Premiere im TiC-Theater: Morgen hebt sich an der Borner Straße der Vorhang für die „Todesfalle“. Gehen Sie ein Heimspiel anders an, oder ist jedes Publikum ähnlich?

Tom Müller: Gemäß unserem Motto „Wir machen lachen“ versuchen wir, jedes Publikum bestmöglich zu unterhalten. Allerdings lässt sich ein Nord-Süd-Gefälle des Zuschauer-Temperaments erkennen. Die einen gehen zum Lachen „in den Keller“, die anderen „reißen“ uns vor Begeisterung fast das Theater ab. Es gibt aber immer wieder Ausnahmen.

Sie inszenieren im TiC-Theater zum ersten Mal einem Krimi. Was reizt Sie an der „Todesfalle“?

Müller: „Todesfalle“ ist mehr als ein Krimi. Was Ira Levin da zu Papier gebracht hat, ist ein brillanter Thriller, der immer wieder neue Wendungen bringt. Als Betrachter glaubt man genau zu wissen, warum etwas geschieht, und im nächsten Moment dreht sich die Situation zur Verblüffung und teilweise zum Entsetzen aller.

Müller: Spannung pur. Das Stück ist für jeden Krimi-Liebhaber ein Muss. Aber es darf auch gelacht werden. Denn neben der raffinierten Hauptfigur — einem alternden Schriftsteller — wird das Publikum einige skurrile Personen kennenlernen und mit einer verrückten Hellseherin, einem undurchsichtigen Anwalt, einem verklemmten Jungautoren und einer schreckhaften Ehefrau mitfiebern. Von daher ist die „Todesfalle“ für jeden etwas, der sich gut und vor allem spannend unterhalten möchte — eben ein echter Thriller.

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