Pina Bausch Das Tanztheater studiert „Orpheus und Eurydike“ ein

Wuppertal · Am 9. April ist die Premiere der Tanzoper von Pina Bausch aus dem Jahr 1975 in Wuppertal. Das Werk ist eine große Herausforderung für das Tanztheater.

  Szene aus Pina Bauschs  Tanzoper  –  mit den Tänzern: Pau Aran Gimeno und Daria Pavlenko  und den Sängerinnen Naroa Intxausti und Vero Miller.

Szene aus Pina Bauschs  Tanzoper  –  mit den Tänzern: Pau Aran Gimeno und Daria Pavlenko  und den Sängerinnen Naroa Intxausti und Vero Miller.

Foto: Laszlo Szito

Josephine Ann Endicott ist eine ruhige und bestimmte Frau. Eine Grande Dame des Tanztheaters. Der Tanz ist ihr Leben, hat ihr vieles abverlangt, hat sie jung erhalten. Er ist tief in ihr Gedächtnis eingegraben. Ihr profundes Wissen setzt sie nun erneut als Probenleiterin ein. Sie bringt jungen Tänzerinnen und Tänzern ein Stück von Pina Bausch nahe, das 1975 uraufgeführt wurde, einem Jahr, als diese jungen Menschen noch nicht lebten. Endicott übernahm damals die Rolle der Eurydike in „Orpheus und Eurydike“. Verinnerlichte nicht nur ihre eigene Partie, sondern auch die der anderen. Was bei der Neueinstudierung im Jahr 2022 mehr als nützlich ist. Ihr zur Seite stehen weitere Compagniemitglieder: Rainer Behr, Dominique Mercy, Barbara Kaufmann, Julie Shanahan und Julie Anne Stanzak.