Werkstatt-Performance Tänzerinnen von „Lèél“ im Loch: Untrennbare Verbindung von Sprache, Migration und Identität

Wuppertal · Die italienische Gruppe hat sich in den Räumen der Tanz Station im Barmer Bahnhof intensiv damit beschäftigt, Identität und Aspekte der Migration im Zusammenspiel umzusetzen.

 Das Loch wurde am Freitagabend zur Tanzlocation.

Das Loch wurde am Freitagabend zur Tanzlocation.

Foto: Fries, Stefan (fri)

An diesem Abend wurde das Loch zu einer Tanzlocation. Im Rahmen der laufenden Residenz Plus #1 der Tanz Station – Barmer Bahnhof fand eine künstlerische Werkstatt-Performance statt. „La Casa Del Rifugio“ (Das Haus der Geflüchteten) heißt das Projekt der jungen, 2020 gegründeten Compagnia Lèél aus Rom. Und damit ist man auch schon mitten im Thema der etwa halbstündigen Vorstellung. In einer Darbietung aus Tanz, Stimmen und Musik stand im Mittelpunkt die untrennbare Verbindung von Sprache, Mi­gration und Identität. Mal alleine, mal im innigen Zusammenspiel zu zweit oder zu viert, boten die vier Tänzerinnen viele intensive Momente. Langsame individuelle abrollende Bewegungen mit akrobatischem Einschlag, Zusammenfinden im Spiel, die Wörter „Who, What, Where, Why“ erklingen. Die Musik mit kaum erkennbarer Sprache, eher undefinierbare Töne.