Nominierung Preiswürdige Todsünden

Stephanie Troyak für Rolle in Pina Bauschs Stück für Theaterpreis nominiert.

Oleg Stepanov und Stephanie Troyak in „Die sieben Todsünden“.

Oleg Stepanov und Stephanie Troyak in „Die sieben Todsünden“.

Foto: Tanztheater Pina Bausch (Honorarfrei im Rahmen der Berichterstattung über Stzephanie Troyak, Todsünden, Nominierung/Franziska Strauss

Das Tanztheater Wuppertal Pina Bausch freut sich, dass eine seiner Tänzerinnen, die erst 24-jährige Stephanie Troyak, für den Faustpreis 2018 nominiert wurde.

Fans des Tanztheaters können sich noch an ihren Auftritt in den „Sieben Todsünden“ erinnern, als sie als Anna II über die Bühne wirbelte und gewirbelt wurde, Das war im Januar dieses Jahres. Keine leichte Aufgabe für die junge Stephanie Troyak, weil die Rolle schwierig und bei der Uraufführung 1976 durch die große Josephine Ann Endicott getanzt worden war. Die 24-jährige Kanadierin meisterte die Aufgabe jedoch so gut, dass sie nun in der Kategorie „Darstellerin Tanz“   den deutschen Theaterpreis „Der Faust“ erhalten könnte.

  Troyak studierte in Kanada, in den USA, absolvierte die NYU’s Tisch School of the Arts, war Mitglied der Batsheva Dance Company in Israel, ist zertifizierte Gaga-Lehrerin. Sie arbeitet als Schauspielerin für die Netflix Original TV Serie “Greenhouse Academy“.  Seit Januar 2017 ist die Künstlerin festes Ensemblemitglied des Tanztheaters Pina Bausch. Sie tanzte in den Stücken „Das Frühlingsopfer“, „Nelken“, „Arien“, „Viktor“, „Die sieben Todsünden“ und „Neues Stück II“ mit. Troyak arbeitet außerdem als Choreografin und gibt weltweit Workshops.

Der Faustpreis ist eine undotierte Auszeichnung, der auf der Grundlage von Vorschlägen der Theater in insgesamt acht Kategorien vergeben wird. Er ist also ein Preis der Theater für ihre Künstler. Außerdem wird jährlich ein Lebenswerk geehrt. Die Preisverleihung 2018 findet am 3. November in Regensburg statt. mws

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