Zu Gast in Bayreuth Sinfonieorchester Wuppertal: Das Spiel in Wagners „mystischem Abgrund“ ehrt, fordert heraus und erzeugt Gänsehaut

Wuppertal · Manuela Randlinger und Momchil Terziyski vom Sinfonieorchester Wuppertal spielen seit einigen Jahren im Festpielorchester Bayreuth mit.

Manuela Randlinger-Bilz und Momchil Terziyski – hier in der Stadthalle – sind Mitglieder des Sinfonieorchesters Wuppertal.

Manuela Randlinger-Bilz und Momchil Terziyski – hier in der Stadthalle – sind Mitglieder des Sinfonieorchesters Wuppertal.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Dieser Graben hat es in sich: Er ist fast gänzlich unter einem Schalldeckel verborgen und zieht sich über sechs Podeststufen tief unter die Bühne, ist steil wie ein Hörsaal. Und er ist groß, muss er doch deutlich über hundert Musikern Platz geben. Gefährlich bezeichnen ihn einige, einen „mystischen Abgrund“ hat ihn einst Richard Wagner selbst genannt, der viel mit seiner Beschaffenheit zu tun hatte. In seinem Festspielhaus in Bayreuth. Seit einigen Jahren nehmen hier auch zwei Musiker aus dem Sinfonieorchester Wuppertal Platz: Die Harfenistin Manuela Randlinger-Bilz und der Bratschist Momchil Terziyski. Beide begreifen ihr Engagement als Auszeichnung und Ehre. Vor wenigen Wochen   ging es dieses Jahr zu Ende.