Kreativer Prozess im Quartier Schöneberger Ufer in Wuppertal soll zur Street Art Galerie werden

Wuppertal · Das Schöneberger Ufer, die Hinterhof-Straße direkt an der Wupper kurz vor dem Berliner Platz, wird von der Stadt in den nächsten Jahren Schritt für Schritt als erste Street Art Galerie in Wuppertal entwickelt.

 Das Wandbild von Martin Heuwold, vor 12 Jahren als private Initiative des Optikers Axel Pieper entstanden, bleibt erhalten und wird vom Künstler aufgefrischt.

Das Wandbild von Martin Heuwold, vor 12 Jahren als private Initiative des Optikers Axel Pieper entstanden, bleibt erhalten und wird vom Künstler aufgefrischt.

Foto: Stadt Wuppertal

Mit der Schaffung einer Street Art Galerie sollen laut der Stadt Wuppertal gleich zwei Ziele erreicht werden: Ein kreativer Prozess für die Menschen im Quartier, die eine künstlerisch gestaltete Uferpromenade erhalten, und ein attraktiver Anblick auch für die auswärtigen Gäste, die Wuppertal aus der Schwebebahn erleben.

Im Rahmen des Fördergebietes „Sozialer Zusammenhalt Oberbarmen Wichlinghausen“ fließen Städtebaufördermittel des Landes NRW, des Bundes und der Europäischen Union in die Maßnahme „Neugestaltung Berliner Platz und Schönberger Ufer“.

Die Bauarbeiten am Schönberger Ufer mit dem neuen Grünstreifen, der hochwertigen neuen Beleuchtung und dem neuen Bürgersteig haben bereits begonnen. Jetzt startet auch das Kunstprojekt für die acht Garagenfassaden. Kunstschaffende aus Wuppertal und Umgebung können sich mit ihren Entwürfen an einem Kunstwettbewerb beteiligen.

Der Wettbewerb ist zweistufig angelegt. Bis zum 18. August können Künstlerinnen und Künstler ihr Interesse an einer Teilnahme bekunden. Die künstlerische Jury unter Vorsitz des Bezirksbürgermeisters Burkhard Rücker und mit der Leiterin des städtischen Kulturbüros, Dr. Bettina Paust, wird dann auswählen, welche Kunstschaffenden aufgefordert werden, einen Entwurf für ein Wandbild zu erarbeiten, der die Ausschreibungskriterien erfüllt. Möglich sind alle Formen der Malerei vom Graffiti bis zum Wandbild per Pinsel. Voraussetzung ist die Darstellung eines Motivs aus dem Leben auf und an der Berliner Straße und dem Berliner Platz.

Alle interessierten Künstlerinnen und Künstler werden von der Stadt herzlich eingeladen, sich zu melden: [email protected].

(red)
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