Musik Jazz, Nachtfoyer und Kammerphilharmonie

In den nächsten Tagen finden viele hochkarätige Jazzkonzerte statt.

 Rainer Widmann

Rainer Widmann

Foto: Fischer, Andreas H503840

Der Ort, Luisenstraße 116, zeigt am Donnerstag, 6. Februar, um 20 Uhr den Dokumentarfilm „The case of the three sided dream” über das Leben, die Musik und das politische Engagement des Multi-Instrumentalisten Rahsaan Roland Kirk. Charakteristisch für seine Musik war das gleichzeitige Spielen von drei Saxofonen. Trotz seiner Erblindung schaffte er es bis ganz nach oben und galt als Wunderkind des Modern Jazz.

Ebenfalls am Donnerstag, 6. Februar, spielt im Tic-Theater, Unterkirchen 23, um 20 Uhr die Big-Band des Tic-Chefs Stefan Hüfner. Als Stargast mit dabei ist der international renommierte Gitarrist Werner Neumann, der schon mit Weltgrößen wie Richie Beirach, aber auch mit der WDR-Bigband, Stefan Raab, Bill Ramsey und der Wolf Maahn-Band spielte.

Die Soul-Pop Band Lioness, mit Bandmitgliedern aus Remscheid und dem Kongo, spielt am Donnerstag, 6. Februar, um 20 Uhr im Swane Café, Luisenstraße 102a.

Beim Gitarrenduo Uwe Sandfort und Martin Hermann, die am Freitag, 7. Februar, um 19.30 Uhr im Atelier von Leif Skoglöf, Viktorstraße 6, auftreten, trifft Funk-Jazz auf Fingerstyle. Mit elektrischer und akustischer Gitarre präsentieren sie „Songs and tunes from nowhere“.

Die Premiere der „Suite für Streichorchester und Jazz-Quintet“ findet am Freitag, 7. Februar, um 20 Uhr in der Stadtsparkasse, Islandufer 15, statt. Dort stellt das Axel Fischbacher Quintet und die Kammerphilharmonie Wuppertal live das Programm ihres neuen Albums „Five Birds and Strings“ vor, das an diesem Tag auf Vinyl und als CD veröffentlicht wird. Gitarrist Fischbacher zählt schon lange zu den Spitzensolisten der europäischen Jazz-Szene. Hunderte Konzerte und Tourneen weltweit, eine Vielzahl von CD-Produktionen, sowie Lehrtätigkeiten in Kanada und der Schweiz kann der gebürtige Lübecker und Wahlwuppertaler vorweisen. An dem Abend führen Fischbacher, Saxophonist Denis Gäbel, Matthias Bergmann am Flügelhorn, Nico Brandenburg am Kontrabass und Drummer Tim Dudek, gemeinsam mit der Kammerphilharmonie Wuppertal unter Leitung von Werner Dickel die Fischbacherkompositon erstmal auf.

Ebenfalls am Freitag, 7. Februar, beginnt um 21 Uhr das nächste Nachtfoyer der Wuppertaler Bühnen im Kronleuchterfoyer im Opernhaus, Kurt-Drees-Straße 4. Dort stellt der Wuppertaler Saxophonist Wolfgang Schmidtke sein neues Quartett vor. Mit dabei der bekannte Trompeter Reiner Winterschladen, Harald Eller am Kontrabass und Schlagzeuger Bernd Oezsevim, die an dem Abend hauptsächlich Kompositionen von Schmidtke spielen.

Carlos Diaz kam aus Patagonien nach Wuppertal und brachte aus seiner Heimat die folkloristische, südamerikanische Musiktradition mit. Zum anderen ist er auch Teil der Generation, die mit Jazz, Blues und vor allem Rock aufwuchs. Diese beiden Herzschläge bilden sein musikalisches Fundament, einen Rhythmus, der jederzeit in Diaz‘ Schaffen zu finden ist. Am Samstag, 8. Februar, tritt der Gitarrist mit seinem unverwechselbaren Stil um 19.30 Uhr in der Färberei, Peter-Hansen-Platz 1, auf.

Bluegrass und traditionelle amerikanische Musik spielt die Band Fog Holler am Samstag, 8. Februar, um 20 Uhr in der Alten Schlosserei, Kothener Straße 1-5.

Am Montag, 10. Februar, beginnt um 20.30 Uhr wie immer am zweiten Montag im Monat im Café Ada, Wiesenstraße 6, wieder die monatliche Jazzsession mit der Basic-Band, die den Abend einleitet. Anschließend wird die Session für anwesende Musiker eröffnet.

Am Mittwoch, 12. Februar, sorgt die Sängerin Brenda Boykin mit „ihren Jungs“ um 19.30 Uhr in der Färberei, Peter-Hansen-Platz 1, wieder mit ihrem Groove für gute Stimmung. Ihre lebendige und humorvolle Art, mit der sie ihre Mit-Musiker vorstellt und deren Können mit ihrem eigenen zu einem herrlichen Blues-Gesamtklang bringt, begeistert das Publikum immer wieder. Mit dabei ist der Von der Heydt-Förderpreisträger Roman Babik am Klavier, Matze Bangert am Bass, Marcel Kolvenbach an den Drums und Saxophonist Karlos Boes.

Clive Carroll bietet auf der akustischen Gitarre ein umfangreiches Repertoire von Blues über Jazz, irischem Folk bis hin zur klassischen Musik. Am Mittwoch, 12. Februar, wird er um 20 Uhr wieder einmal im Bürgerbahnhof Vohwinkel, Bahnstraße 16, auftreten. Er spielte lange mit dem englischen Gitarrenvirtuosen John Renbourn zusammen, in dem er einen Freund und Mentor fand.

Bis nächste Woche wünscht anregende und unterhaltsame Musikabende, Ihr und Euer Rainer Widmann

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