Musik in Wuppertal Sommerjazzsession, Poetry Slam und Open-Air Lindy Hop

Nachdem viele Konzerte in den letzten Wochen ohne Publikum nur per Stream zu sehen waren, findet ab sofort zum Beispiel wieder jeden Montag die SommerJazz-Session live statt.

 Rainer Widmann

Rainer Widmann

Foto: Fischer, Andreas H503840

Nachdem viele Konzerte in den letzten Wochen ohne Publikum „Live-aus-Wuppertal“ nur per Streaming zu sehen waren, findet ab sofort wieder jeden Montag die SommerJazz-Session live und mit Publikum im Café Ada, Wiesenstraße 6, statt. Unter dem Motto „Music is an open Sky – Jazz we can!“ präsentiert OpenSky e.V. am kommenden Montag, 13. Juli, um 20 Uhr das junge Kölner Trio Amida Falls. Mit Gitarre, E-Bass und Schlagzeug bringt die Band die Jazz-Tradition der Spontanität und der energiereichen Rhythmen in die Musik des digitalen Zeitalters. Eine Entdeckungsreise, die im Jazz anfängt und irgendwo bei Electronic, Rock und Afrobeat aufhört. Nach der Opener-Band beginnt unter den notwendigen Hygiene- und Abstandsregeln die Jamsession. Gemäß den Hygieneregeln muss jeder (auch beim Musizieren auf der Bühne) einen festen Sitzplatz einnehmen, beim Bewegen im Raum einen Mund- und Nasenschutz tragen und zur Nachverfolgbarkeit persönliche Informationen im Café Ada hinterlassen. Dementsprechend ist die Zuschauerzahl auf die vorhandenen Sitzplätze begrenzt.

In der Börse, Wolkenburg 100, beginnt am Dienstag, 14. Juli, um 19.30 Uhr die Stadtmeisterschaft im Poetry Slam als Hybrid-Veranstaltung sowohl an der Wolkenburg als auch auf StewOne. Bei gutem Wetter wird im Biergarten geslammt, bei schlechtem Wetter in der Halle - in beiden Fällen mit Mindestabstand und unter Einhaltung sämtlicher Hygiene-Vorschriften – daher mit begrenztem Kartenkontingent. Es empfiehlt sich also, den Vorverkauf zu nutzen.

Jeden Mittwoch findet zurzeit im Botanischer Garten Wuppertal, Elisenhöhe 1, ein Open Air Lindy Hop statt. Lindy Hop ist der Kult-Paartanz aus den 1930er-Jahren und Lebensfreude pur. Getanzt wird zu Jazz-Klassikern von Benny Goodman, Glenn Miller und Ella Fitzgerald; oder zu moderneren Stücken von Michael Bublé, ChooChoo Panini oder Caro Emerald, Hauptsache der Rhythmus stimmt. Die nächste Veranstaltung beginnt am Mittwoch, 15. Juli, um 19 Uhr bei trockenem Wetter auf dem im letzten Jahr neu angelegten Tanzplateau vor dem Glashaus, sonst wenn möglich im Glashaus.

Am vergangenen Wochenende hat der Wuppertaler Ambientmusiker Martin Stürtzer ein neues Livevideo aufgezeichnet, das bei youtube.com abgerufen werden kann. Unter dem Titel Ambient / Berlin School with Waldorf Iridium, Moog, Oberheim synths stellt er dort eine Reihe von Synthesizern vor.

Auch auf der Streamingplattform https://stew.one/ werden täglich wechselnde Beiträge von Wuppertaler Kunst- und Kulturschaffenden eingestellt, die zeigen wie lebendig die Stadt, auch in Corona-Zeiten ist. Und natürlich kann dort auch in den Notfallfonds Eintopf für die freie Kulturszene gespendet werden.

Allen Lesern wünsche ich vor allem gute Gesundheit und viel Freude bei den ersten Live-Events.

Ihr und Euer Rainer Widmann

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