Fünf Stipendien werden vergeben : Pina Bausch Fellowship diesmal rein digital
Diesmal fünf Stipendien. Bewerbungsphase läuft.
Ihre Vorgänger waren vor einem Jahr noch ganz normal an den Start gegangen. Die Corona-Pandemie hat inzwischen die Karten neu gemischt, erschwert Kontakt und internationalen Austausch, Reisen und Zueinanderkommen. Und so weichen die Veranstalter, Kunststiftung NRW und Pina Bausch Foundation, mit den Pina Bausch Fellowship-Teilnehmern 2021 in die virtuelle Welt aus.
„Eine Sprache für das Leben finden“ lautet das künstlerische Credo von Pina Bausch, an das Kunststiftung und Foundation bewusst anknüpfen und seit 2016 jährlich das gemeinsam entwickelte Stipendienprogramm „Pina Bausch Fellowship for Dance and Choreography“ vergeben. Das in seiner sechsten Auflage komplett digital stattfinden muss und den Rhythmus langfristig ändert: Bewerberinnen und Bewerber können sich ausschließlich mit virtuellen Kooperationen (seit 15. Februar und bis 15. März) online bewerben.
Das Stipendium folgt dann im Zeitraum Juni 2021 bis August 2022, so Denise Fertig, die sich bei der Foundation um die Öffentlichkeitsarbeit kümmert.
Vorgängerjahrgang ist
derzeit noch aktiv
Mit dem neuen Format können Stipendiaten erproben, „wie Austausch und künstlerische Weiterentwicklung im digitalen Raum verwirklicht werden können“, so die Veranstalter.
Die Fellows 2020 (Majesty Royale, Neve Mazique Kamilah Ricardi und McIntosh Jerahuni) machen das, mehr oder weniger freiwillig, schon mal vor. Sie mussten alle auf das digitale Format umschwenken, sind derzeit noch tätig. Ein Stabwechsel mit echtem Beisammensein, wie bei den Vorgängergenerationen üblich, kann dieses Jahr nicht stattfinden.