Performance-Marathon bis weit nach Mitternacht

Elberfeld. Sieben Performances an sieben Orten - die vom Kulturbüro veranstaltete Wuppertaler Performance Nacht lockte am Wochenende mit einem außergewöhnlichen Programm.

Die Aufführungen waren zeitlich gestaffelt, damit das Publikum von einem Ort zum nächsten ziehen konnte und nichts verpasste. Das kam gut an: Zahlreiche Besucher waren auf dieser Kultur-Ralley durch Elberfeld bis weit nach Mitternacht unterwegs.

Los ging’s im Atelier Barczat, wo Schauspielerin Caroline Keufen, Akkordeonistin Ute Völker und Künstlerin Diemut Schilling ein dichtes Zusammenspiel von Text, Darstellung, Klängen und Projektionen gestalteten. Humorvoll und gut informiert führte daraufhin David J. Becher, Schauspieler des Vollplaybacktheaters, die Besucherschar zu den weiteren Veranstaltungsorten. Von der Hebebühne ging es weiter zum Olga, Raum für Kunst und zum Neuen Kunstverein an der Hofaue.

Im Ort an der Luisenstraße sorgt die sprachspielerische Performance des Genfer Künstlerpaars Heike Fiedler und Steve Buchanan für Begeisterung und wurde wegen des großen Andrangs sogar ein zweites Mal gezeigt. Eine weitere Station war der Kunstraum Grölle pass:projects. Dort malte der Berliner Künstler Helge Leiberg auf zwei Overhead-Projektoren zu Musikimprovisationen von Sängerin Almut Kühne und Gitarrist Lothar Fiedler. Den Abschluss bildete spät in der Nacht eine Party in den Arrenberg’schen Höfen, begleitet von rhythmischen Projektionen.

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