Projekt Über „Nachdenkzettel“ im Pandemie-Alltag stolpern

Neues Projekt von OAA bringt durch Corona ausgelöste Botschaften auf Plakatwände in Elberfeld.

Haben „Nachdenkzettel“ gefertigt: (v.l.) Frank N, Georg Janthur, Piet Biniek, Andreas Komotzki, Birgit Pardun.

Haben „Nachdenkzettel“ gefertigt: (v.l.) Frank N, Georg Janthur, Piet Biniek, Andreas Komotzki, Birgit Pardun.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Eigentlich gehe es um das Denken, das Nachdenken, sagt Frank N. Er blickt dabei auf ein Plakat, das in großen Lettern fordert: „Think positive, be negative“. Seit Freitag hängt sein Spruch an einer Wand an der Ecke Eckernförder Straße / Uellendahler Straße in Elberfeld. Eines von insgesamt fünf Plakaten im Stadtteil. Hingucker, Stolperstein, Angebot zum Innehalten – in einer Zeit, in der eine Viruswelle die nächste ab-, ein Geschehnis das nächste auslöst, die Suche nach Sicherheiten der nach dem Ausgang aus einem Labyrinth gleicht. „#Nachdenkzettel“ ist das neueste Projekt von „Out and about“ (OAA), das in der Coronakrise begann Kunst nach draußen zu tragen, hinein ins Leben der Menschen.