Monet-Ausstellung: Ärger um Telefon-Hotline

Dauernd ist besetzt, es ertönen Bandansagen – die Mitarbeiter arbeiten an dem Problem.

Wuppertal. Die Telefonhotline, die das Von der Heydt-Museum extra für die Monet-Ausstellung eingerichtet hat, sorgt derzeit für Ärger. "Die ist einfach nicht zu erreichen", berichtet ein WZ-Leser sauer.

"Zig-mal" habe er die Nummer gewählt, um eine Führung zu buchen. Meistens sei besetzt, oft ertöne auch eine Bandansage, dass die Hotline nur zwischen 10 und 18 Uhr angerufen werden könne. Genau in diesem Zeitraum habe er das auch probiert, sagt der Leser. "Wie kann für eine so bedeutsame Ausstellung ein so verrücktes Anmeldesystem gefahren werden, bei dem es reine Glückssache zu sein scheint, ob man angenommen wird oder nicht? Wieso ist keine Online-Anmeldung für Führungsbuchungen möglich?", ist der Leser verwundert.

Das Problem sei dem Museum durchaus bewusst, sagt Mitarbeiterin Beate Eickhoff. "Die Hotline ist überlastet, es rufen nonstop Leute an", erklärt sie. Man habe zwei Mitarbeiter an den Telefonen eingesetzt, mehr sei "aus Personalgründen" nicht möglich.

Viele der Anrufer hätten nicht nur Buchungswünsche, sondern Fragen rund um die Ausstellung. "Es wäre gut, wenn sie sich zunächst auf unserer Homepage umsehen, bevor sie anrufen, da gibt es viele Infos", rät Eickhoff.

Online-Buchungen würden bei Führungen nicht funktionieren, da so individuelle Wünsche nicht so einfach berücksichtigt werden könnten. "Das muss schon persönlich geschehen, oft gibt es Besonderheiten wie etwa Teilnehmer im Rollstuhl", erklärt Eickhoff.

Das Museums-Team will sich aber dennoch um eine Verbesserung der Situation bemühen. Die Nummer der Hotline: 563-2626.

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