Mehr Zeit für Familien: Sinfoniker erklären die Welt der Musik

Das städtische Orchester baut seine Familienkonzert-Reihe aus.

Wuppertal. So viel Zeit muss sein - das denken sich ganz offensichtlich die städtischen Musiker. Vier Familienkonzerte stehen in der neuen Saison auf dem Programm. Für die jüngsten Zuhörer nimmt sich das Wuppertaler Sinfonieorchester also besonders viel Zeit.

Die Familienprogramme sind der Renner im Wuppertaler Konzertkalender und werden deshalb ausgebaut. Zuständig ist ein bewährtes Team: Wolfgang Lischke leitet das erste Familienkonzert, das am Sonntag, 31. Oktober, um 11 Uhr im Großen Saal der Stadthalle kleinen wie großen Zuhörern die Welt der klassischen Musik näherbringen soll - ganz nach dem Motto "Beeil Dich, wir haben keine Zeit".

Der Spruch, den schon ganze Generationen beim Aufstehen hörten, bevor es in die Schule ging, läutet die Familienkonzert-Saison ein. Barbara Overbeck (Konzeption und Moderation) tritt deshalb zusammen mit den Sinfonikern auf. Zuhörer ab sechs Jahren dürfen sich schon jetzt auf Werke von Joseph Haydn, Ludwig van Beethoven und Engelbert Humperdinck freuen.

Ein tierisches Vergnügen soll auch das zweite Familiekonzert werden, das die Sinfoniker gleich vier Mal präsentieren. Kleine und große Fans von Joseph Haydn sollten sich schon jetzt den 28. November und 12. Dezember rot im Kalender markieren. An beiden Tagen dürfte "Papa Haydns Kleine Tierschau" die Zuhörer jeweils um 11 und um 15 Uhr in Atem halten.

Denn dem berühmten Komponisten will zu seiner ersten Sinfonie "Die Giraffe" partout nichts einfallen. Wobei anzunehmen ist, dass Wuppertaler Kinder Haydn helfen könnten. Das verantwortliche Trio Jörg Schade, Franz-Georg Stähling und Ulf-Guido Schäfer wird es schon richten.

Ein zauberhafter Einsatz wartet am 20. März auf das Wuppertaler Sinfonieorchester: Florian Frannek dirigiert um 11 Uhr im Großen Saal. Harry Potter lässt grüßen - frei nach dem Motto "Hokus Pokus Fidelei". Christian Schruff (Konzeption und Moderation), bekannt aus einem Familienkonzert, in dem "Das verrückte Orchester" zu hören war, erteilt Zauber-Nachhilfe - mit Stücken von Paul Dukas und John Williams.

Auch beim Finale am 5. Juni ist ein bekanntes Gesicht dabei: Klaus Brettschneider, der seit Jahren erfolgreich die Familienkonzerte moderiert, macht um 11 Uhr Station in der Stadthalle. Jens Georg Bachmann (Leitung) gibt derweil den Takt vor. Beide planen ein Programm "für sonnige Kinder ab acht Jahren". Den Zuhörern soll das ruhig spanisch vorkommen: Mit Werken von Claude Debussy und Manuel de Falla, einem klaren Schlachtruf ("Olé") und den Sinfonikern können sie - zumindest musikalisch - nach Südeuropa reisen.

Nähere Infos zu den Konzerten und zum Beginn des Vorverkaufs gibt es unter Telefon 5694444 und im Netz unter

www.sinfonieorchester-wuppertal.de

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