Literaturhaus: Mehr als „nur“ Lesungen

Neues Programm: Nicht nur Autoren kommen ins Literaturhaus. Die Vielfalt lebt von Kooperationen.

Wuppertal. Neues Jahr, neues Programm. Aber eines bleibt beim Alten: Im Literaturhaus Wuppertal kommt es nicht allein auf das geschriebene Wort an. Es gibt ja auch noch die Kunst des Redens, die Dramatik des Theaters und die Meisterschaft des Zeichnens - und damit genug spannende Gesprächsthemen.

Genau deshalb will der Verein von sich reden machen - mit einem Programm, das nicht nur die Autorin Tanja Dückers (3. April), sondern auch Illustrator Wolf Erlbruch (28. März), Schauspieler Thomas Birnstiel (13. Februar) und Bildhauer Tony Cragg (30. Mai) ins Literaturhaus lockt.

Mindestens genauso wichtig wie die einzelnen Veranstaltungen sind für Vorsitzende Anne Linsel ihre Hintergründe und Mischungsprinzipien. Um den Veranstaltungskalender mit Vielfalt zu füllen, setzt der Verein auf Kooperationen. Unter anderem mit der Bergischen Universität: Literaturwissenschaftler Peter Blume ist heute um 19.30 Uhr zu Gast. Im Literaturhaus stellt er seine Lieblingstexte von Peter Handtke vor. Der Eintritt ist frei.

Auch Thomas Birnstiel, Ensemble-Schauspieler an den Wuppertaler Bühnen, bekennt sich zur Literatur: "Zerstreute Reminiszenzen", Texte von W.G. Sebald, präsentiert er am 13. Februar. Acht Tage später wird Jürgen Manthey erwartet. Am 21. Februar hat er seine viel gelobte Monografie über die ostpreußische Metropole ("Königsberg: Geschichte einer Weltbürgerrepublik") im Gepäck.

Eine Kooperation mit der Gedok, dem europaweit größten Netzwerk für Künstlerinnen aller Sparten, lässt die Erinnerung an Gedok-Gründerin Ida Dehmel aufleben. Matthias Wegner spricht am 7. März über seine Biografie "Aber die Liebe - Der Lebenstraum der Ida Dehmel".

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