Lieblingsbild Ein Mensch im Einklang mit sich und der Welt

Kulturdezernent Matthias Nocke über Heckels „Der schlafende Pechstein“ in der Ausstellung „Brücke und Blauer Reiter“.

 Matthias Nocke  schätzt Heckels „Der schlafende Pechstein“ von 1910  sehr.

Matthias Nocke  schätzt Heckels „Der schlafende Pechstein“ von 1910  sehr.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Der Mann rekelt sich in einem einfachen, mit einem Tuch bespannten Holzliegestuhl. Seine  Augen sind geschlossen, die Gesichtszüge entspannt.  Der Mann heißt Max Pechstein (1881 bis 1955), Maler, Grafiker und Mitglied der „Brücke“.  Sein Freund Erich Heckel (1883 bis 1970), ebenfalls Maler und Grafiker und Mitbegründer der Dresdener Künstlervereinigung hat ihn mit Ölfarben so dargestellt.  1910,  als dieser ihn im Sommer im Badeort Dangast an der Nordsee besuchte. Das Kunstwerk empfängt den Besucher der aktuellen Ausstellung „Brücke und Blauer Reiter“ im Von der Heydt-Museum in Elberfeld. Matthias Nocke, Wuppertals Kulturdezernent, hat es zu seinem Lieblingsbild in der Schau erwählt.