Kultur in Wuppertal Klavier-Zyklus setzt auf bewährtes Konzept

Vier Pianisten kommen in der nächsten Spielzeit in die Stadthalle. Den Anfang macht im November Tamar Beraia. Im März kommt Till Fellner.

Kultur in Wuppertal: Klavier-Zyklus setzt auf bewährtes Konzept
Foto: Gabriela Brandenstein

Wuppertal. Der Klavierzyklus der Kulturabteilung der Bayer-Werke setzt auch in der nächsten Spielzeit auf sein bewährtes Konzept. Wie gehabt besuchen vier Pianisten die Stadthalle. Talentierte Nachwuchskünstler sind ebenso dabei wie renommierte Musiker. Vom Barock bis zur ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts steht wieder sehr gehaltvolle Klavierliteratur auf den Pro-grammen.

Den Anfang macht am 20. November Tamar Beraia. Sie wird im Rahmen des „stART-Programms“ von Bayer-Kultur gefördert. „Empfindsamkeit, Noblesse, intime Momente, die einem den Atem rauben“ werden ihr attestiert. Und weiter: Sie ist eine „Vollblutmusikerin, der offenbar nichts zu schwer ist“. Die anspruchsvolle Klaviersonate in h-Moll von Franz Liszt hat sich die georgisch-schweizerische Pianistin für ihr Gastspiel ausgesucht. Peter Tschaikowskys „Nussknacker-Suite“ in einer Klavierbearbeitung und Igor Strawinskys drei Sätze für Soloklavier aus dem Ballett „Petruschka“ bringt sie außerdem mit.

Am 29. Januar kommt Martin Stadtfeld. Der mehrfache Echo-Klassik-Preisträger ist für seine außergewöhnlichen Programmzusammenstellungen bekannt. Werke von Johann Sebastian Bach (Thema aus dem „Musikalischen Opfer“ und die Chaconne aus der zweiten Violinpartita) und Robert Schumann („Kinderszenen“) will er diesem Abend mit eigenen Kompositionen und Bearbeitungen in einen Kontext stellen.

Auf ein Konzert mit ausschließlich Werken von Franz Schubert darf man sich am 5. März freuen, präsentiert von Till Fellner. Für den österreichischen Pianisten stehenden die kommenden Jahre ganz im Zeichen dieses herausragenden Vertreters der frühen Romantik. Vier Programme hat er zusammengestellt. Eins davon wird er vorstellen, darunter die „Wandererfantasie“ und zwei Sonaten.

Olga Scheps ist am 4. Juni zu Besuch, beziehungsweise kommt zurück in die Stadt, wo die gebürtige Russin bis zu ihrem 17. Lebensjahr zur Schule gegangen ist. Ein romantisches Programm hat sie dann mit im Gepäck: je zwei Stücke von Frédéric Chopin (eine Fantasie und ein Nocturne) und Erik Satie (3. Sarabande und „Gymnopédies“) sowie zwei Sonaten von Sergei Prokofjew.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort