KlangArt : „Klangart“-Genuss an besonderen Orten
Skulpturenpark Waldfrieden: Konzertserie startet in ihre elfte Saison.
Mittlerweile in die elfte Runde geht in diesem Jahr die Konzertserie „Klangart“ im Skulpturenpark Waldfrieden. Sieben Veranstaltungen stehen auf dem Programm, sechs Open Airs auf der großen Wiese vor der Villa und eins im anliegenden Pavillon. Sie versprechen wie in den vergangenen Jahren Publikumsmagnete zu werden.
Mit dem traditionellen Wandelkonzert am 20. Juni geht es um 15 Uhr los. Zehn erstklassige Musiker spazieren musizierend für rund drei Stunden durch den Park, darunter einige WDR-Preisträger und vier Wuppertaler: Saxophonist Wolfgang Schmidtke, Wolfgang Suchner (Tuba, Trompete), Geigerin Miriam Bathe und Schlagzeuger Maik Ollhoff. Letzterer zeichnet als künstlerischer Leiter als Nachfolger von Ernst Dieter Fränzel erstmalig allein für das Programm verantwortlich.
Danach können sich die Musikfreunde auf ein verlängertes Wochenende vom 12. bis 14. Juli freuen. Am ersten Abend gibt es ein Wiedersehen mit den drei Wuppertaler Komponisten und Musikern Roman Babik (Klavier), Mathias Haus (Vibraphon) und Jan Kazda (Bass). Je ein Werk von ihnen wurde letztes Jahr an zwei Abenden im restlos ausverkauften Pavillon uraufgeführt. Nicht jeder konnte dieses Highlight miterleben. Also wird die Musik noch einmal präsentiert, nun aber auf der Open-Air-Bühne. Mit dabei ist wieder die Kammerphilharmonie Wuppertal unter Leitung von Werner Dickel. Weitere Stücke sind in Planung.
Tags darauf, am Samstag, kommt Bill Frisell mit seinem Trio. Über ihn viel zu schreiben, hieße Eulen nach Athen zu tragen. Bekanntlich war er in den 80er und 90er Jahren des letzten Jahrhunderts neben John Scofield und Pat Metheny einer der bekanntesten und anerkanntesten Gitarrenvirtuosen und ist nach wie vor ein Weltstar. Ihm zu Seite stehen Thomas Morgan (Bass) und Rudy Royston (Schlagzeug).
Ganz dem Gesang ist der Sonntag gewidmet. Die vier Kölner Sängerinnen von „Of Cabbages and Kings“ bezeichnen ihre Stilrichtung als „Neo A Cappella“, auf dem tradierten Jazzgesang fußend. Sie bringen eigene Kompositionen mit.