Zum Jubiläumsabschluss ein besonderes Klangart-Konzert : Klangart-Abschlusskonzert: Der Wald schaut und hört zu
Wuppertal Drei Kompositionen wurden eigens für das Event im Skulpturenpark Waldfrieden erstellt.
Es sollte ein ganz spezielles Konzert werden. „Besonders sind die Klangart-Konzerte ja sowieso“, lächelt der Kurator und Begründer der Veranstaltungsreihe, Ernst Dieter Fränzel. Mit Bezug zum Skulpturenpark Waldfrieden und zu den Menschen in Wuppertal. Mit Hilfe der Kammerphilharmonie Wuppertal unter der Leitung von Musikhochschulprofessor Werner Dickel und ausgezeichneten Jazz-Solisten. Am 15. und 16. September beschließen sie das Jubiläumsjahr von Klangart im unteren Pavillon. Das Format ging vor zehn Jahren an den Start.
Es sollte Musik sein, die
in den Park passt
Der Kultur- und Medienpädagoge Fränzel ist in Wuppertal aufgewachsen, ganz in der Nähe des Parks, den Bildhauer Tony Cragg erwarb und in einen Skulpturenpark verwandelte. Sehr zur Freude Fränzels, der Musik (Klang) und Kunst (Art) verbinden wollte und Cragg vorschlug, Konzerte in den Park zu holen. „Er war sofort einverstanden, ohne Vorgaben“, erinnert sich Fränzel, der den Namen der Konzertreihe und die Musikauswahl vorgab: Es sollte „Musik sein, die in den Park passt. Kein Mainstream, aber immer ein Original.“ Gespielt open air oder im Glaspavillon mit seiner besonderen Akustik. Ein Konzept, das von Anfang an funktionierte, in über 40 Konzerten mittlerweile über die Bühne ging, Publikum aus nah und fern anlockt.
Seit 15. Mai läuft das Jubiläumsprogramm von Klangart nun, mittlerweile hat der 79-jährige Fränzel die künstlerische Leitung an Maik Ollhoff übergeben. Er geht aber nach wie vor in jedes Konzert, „ich wohne in der Nachbarschaft und bin ja eh oft im Park“. War so auch dabei, als am letzten Sonntag Fatoumata Diawara mit ihrem „Mali Blues“ das Publikum mitriss oder im Mai zehn Solisten beim Wandelkonzert im Park verteilt spielten, einander hörten, aufeinander zu und ein gingen. Dicht gefolgt vom Publikum das „einen besonderen Akzent von Klangart“ hautnah erlebte.