Literaturbiennale Keine Literaturbiennale im Mai

Das Festival soll nun im Herbst nachgeholt werden.

 Vorerst gibt es keine Literaturbiennale: Gerold Theobalt, Ruth Eising und Julia Wessel gehören zu den Organisatoren.

Vorerst gibt es keine Literaturbiennale: Gerold Theobalt, Ruth Eising und Julia Wessel gehören zu den Organisatoren.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Auch die Wuppertaler fünfte Literaturbiennale, die vom 14. bis 23. Mai Bücherfreunde nach Wuppertal bringen sollte (wir berichteten), fällt dem Coronavirus zum Opfer. „Schweren Herzens und mit großem Bedauern teilt das Kulturbüro der Stadt Wuppertal mit, dass die diesjährige Wuppertaler Literaturbiennale abgesagt wird“, schreibt Ruth Eising, die dem Kuratorium des Festivals angehört, für den Veranstalter, das Kulturbüro. Die Entscheidung solle „Unannehmlichkeiten, die durch eine kurzfristige Absage für alle Beteiligten entstehen würden“, verhindern.

Die Biennale soll in komprimierter Form Ende Oktober/Anfang November nachgeholt werden. Dann soll auch der Preis der Literaturbiennale überreicht werden. Die Jury tagte diese Woche. Sie hat über 94 eingereichte Texte zu befinden. Vergeben werden wieder ein mit 3000 Euro dotierter Haupt- und zwei, jeweils 1000 Euro schwere Förderpreise. Die Planungen, so Kulturbüroleiterin Bettina Paust, erfolgen „nach jetzigem Stand“. Heißt: Müssen sich erneut ändern, wenn die Pandemie dies erfordern sollte.

(mws)
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