Kantorei Barmen-Gemarke Alle Akteure zu wunderbar harmonischem Gesamtklang verbunden

Wuppertal · Mehrere Glücksfälle gingen voraus, bis das spannende Oratorium „Christus, das Kind“ zur Aufführung kam. Das Werk aus dem Jahr 1829, das nun von der Kantorei Barmen-Gemarke aufgeführt wurde, gehörte lange zu den vergessenen Musikschätzen.

 Die zahlreichen Akteure dicht gedrängt bei ihrem Auftritt in der Immanuelskirche in Oberbarmen.

Die zahlreichen Akteure dicht gedrängt bei ihrem Auftritt in der Immanuelskirche in Oberbarmen.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Der Musikwissenschaftler und -forscher Dominik Höink stieß zufällig auf die Christus-Trilogie des Komponisten Friedrich Schneider (1786-1853) und fand ein Team, mit dem er seit einigen Jahren das Opus akribisch neu editiert. Als er das Werk mit feierlichen Oratoriumsklängen und kraftvollen Chorpassagen Alexander Lüken vorstellte, war der Leiter der Kantorei Barmen-Gemarke von der Musik begeistert und übertrug diese Begeisterung auf seinen Chor. So kann die Kantorei dieses Oratorium aufführen und steht in engem Kontakt mit dem Team, das das Werk editiert. Der erste Teil dieses Oratoriums wurde Ende 2019 erstaufgeführt.