Jojo Darski und seine „Rahmenbedingungen“
Der Diplom-Designer zeigt seine Arbeiten noch bis Sonntag im BKG-Studio.
Wuppertal. Farbintensive Blüten locken Bienen an, die Bilder Jürgen "Jojo" Darskis den Betrachter. Die von Alicja Darski anlässlich der Vernissage gelobte "Lebendigkeit der Werke", die "immer wieder überraschend und neu wirken", können Kunstfreude im Studio der BKG (Bergische Kunstgenossenschaft) im Kolkmannhaus sehen.
Neun große Themen zeigt der 1966 geborene Diplom-Designer, in deren Zentrum, katalogisiert durch diverse Oberbegriffe, immer Zwischenmenschliches steht. "Wirtschaftliche Umbrüche zwingen zur neuen Auseinandersetzung und schaffen neue Rahmenbedingungen" - damit schlug Laudatorin Darski, die Ehefrau des Ausstellenden, den Bogen zum Titel der Schau, der "Neue Rahmenbedingungen" lautet.
Als Acryl-Trockentechnik und verschiedenen Tuschetechniken auf Leinwand sind "Unfassbare Aussagen" ausgestellt. Hierbei ist Bild geworden, was sich für Jojo Darski, der seit 2005 BKG-Mitglied ist, dahinter verbirgt, wenn sich Behauptungen als Wahrheiten verkleiden. Im "Apokalyptischen Monolog" stellt er dem Betrachter die Frage oder regt zum Nachdenken darüber an, welche Art von Bildung verbale Brandstifter auf Dauer stoppen kann.