Wuppertaler Schulzeit : Gymnasiasten bringen Intrigen auf die Bühne
Das CDG führt das Musical „Grimm“ am 25. und 26. Februar im Opernhaus auf. Dafür wird intensiv geprobt.
„Ja, das waren unsere Traumrollen“, sagen Thea Neuhaus (17) und Moritz Wichelhaus (18), und ihnen ist die Begeisterung darüber anzusehen, dass sie in dem vom Carl-Duisberg-Gymnasium aufgeführten Musical „Grimm“ die beiden Hauptrollen spielen dürfen. Sie die Dorothea, die nicht so gern „Rotkäppchen“ genannt wird, und er den „Grimm“, den gar nicht so bösen Wolf, der alles andere als märchenhafte Probleme zu meistern hat.
Thea und Moritz sind zwei von 90 Schülern, die an den für den 25. und 26. Februar im Opernhaus geplanten Aufführungen beteiligt sind. Und für die wird derzeit intensiv geprobt. Im Carl-Duisburg-Gymnasium, wo „Grimm“ im Mai vergangenen Jahres schon einmal auf kleiner Bühne gezeigt wurde.
Am 23. und 24. Februar stehen die letzten Proben an. „Leider ist das Opernhaus an unseren Generalprobentagen nicht frei, so dass wir hier letzte Hand anlegen müssen“, erklärt Lehrer Jörg Wassermann, der für die Technik verantwortlich ist. „Da verlassen wir uns aber auch auf die technischen Möglichkeiten und die Hilfen, die das Opernhaus bietet.“ Wassermann ist einer von fünf Pädagogen, die das anspruchsvolle, noch gar nicht so bekannte Musical von Thomas Zaufke (Musik Peter Lund) mit den Schülerinnen und Schülern einüben.
Die künstlerische Gesamtleitung liegt bei Corinna Windhoff, die am Dirigentenpult steht und im Orchestergraben des Opernhauses auch die Einsätze für die Sänger gibt, die den Schauspielern auf der Bühne ihre Stimme leihen. So wie die stimmbegabten Niklas Klein („Grimm“) oder Clara Hallmann („Rotkäppchen“), wobei es für Gesang und Schauspiel auch fast für jede Rolle eine weitere Besetzung gibt.
Die Einstudierung von Chor und Sologesang obliegt Annette Engelmann, Kostüme und Choreografie fallen in den Zuständigkeitsbereich von Gabi Barrenstein, und Schauspiel und Dramaturgie sind die Sache von Max Lahme.