Engels-Jahr : Gregor Eisenmann hüllt das Opernhaus in eine Lichtcollage
Wuppertal-Barmen Lichtkünstler illuminiert das Gebäude zur Eröffnung des Engels-Jahres.
Der Wuppertaler Lichtkünstler Gregor Eisenmann wird das Engels-Jahr miteröffnen. Er hat eigens für die Eröffnungsveranstaltung im Opernhaus eine Collage angefertigt, die großflächig und in Endlosschleife auf dem gesamten Gebäude gezeigt wird.
Eisenmann hat jetzt Christoph Grothe, Geschäftsführer des Engels-Jahres, einen ersten Einblick gegeben. Der freut sich nach eigenen Angaben total. Was er gesehen habe, sei „großartig“. Er postete am Mittwochabend eine Vorschau auf dem Instagram-Kanal des Engels-Jahres.
Eisenmann sagt, das Projekt sei eines der größten dieser Art, die es bisher in Wuppertal gegeben habe. Er hatte 2018 schon den Hauptbahnhof bespielt.
Für die Aufgabe, das Engels-Jahr mitzueröffnen, hat er das Opernhaus gescannt, um am Computer passende Bilder zu entwerfen. Es werde keine Geschichte geben, es gehe eher um das Zusammenstellen von Bildern, das „Spiel mit Strukturen und Transformationen“. Eisenmann berichtet, dass er etwa Teile der Engelsskulpturen aus dem Engels-garten abgefilmt habe, und sie einfließen lasse.
Die Lichtshow zeigt verschiedene Epochen
Ebenso sollen Briefmarken von Engels das Opernhaus bedecken, bevor sie sich drehen und die Zacken der Briefmarken zu Zahnrädern würden. Eisenmann zeigt damit erst einmal verschiedene Epochen, die Engels unterschiedlich dargestellt haben. „Jede Zeit hat ihr Bild von Engels“, sagt er. Das sei im Wandel. Mit der Verwandlung der Briefmarken in die Zahn- und Wasserräder spielt er dann auf die Frühindustrialisierung an, ebenso – wenn die Zahnräder zu Wasserrädern werden – auf die Textilfabriken im Tal.