Musik Kantorei Barmen-Gemarke: Die Spielzeit

Nächster Termin: Ein Liederabend zugunsten der Kantorei-Stiftung am 12. November.

 Die Kantorei Barmen-Gemarke.

Die Kantorei Barmen-Gemarke.

Foto: Schwartz, Anna (as)

Die Kantorei Barmen-Gemarke hat sich viel für die neue Spielzeit vorgenommen. Sechs reguläre Konzerte, einige Sonderveranstaltungen und zehn Kantate-Gottesdienste hat der traditionsreiche Chor in sein Programm geschrieben. Wenige Ausnahmen bestätigen die Regel: Fast alle Termine finden in ihrem Zuhause, dem Kulturzentrum Immanuel, statt.

Eine Veranstaltung außer der Reihe ist ein Liederabend zugunsten der Kantorei-Stiftung am 12. November. Sopranistin Christina Hilbers wird Werke von Richard Strauss und Gustav Mahler vortragen. Begleitet wird sie von Kantorei-Leiter Alexander-Lüken. Am 4. Januar zieht man in die Antonius-Kirche am Alten Markt um. Die Kantaten 3, 4 und 6 aus Johann Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium werden die Kantorei, Cantus Novus, der Projekt- und Jugendchor der Bergischen Musikschule sowie die Antoniuschöre auf Initiative von Antonius-Kantor Stefan Starnberger aufführen. Wieder aufgenommen wird das erfolgreiche Projekt „MP 2727“. Es ist eine getanzte Aufführung der Matthäus Passion Bachs. Damit wird sich die Kantorei mit der israelischen „Kames Dance Company“ und dem Barockorchester „L’Arte del mondo“ Anfang April auf eine kleine Konzertreise nach Leverkusen, Fürth und Aschaffenburg begeben. Die sechs Abonnement-Konzerte bieten anspruchsvolle Musikliteratur. Etwa gibt es vor Weihnachten (22. Dezember) etwas ganz besonderes. Nach mehr als 100 Jahren wird in Deutschland erstmals wieder das dreiteilige Oratorium „Christus, das Kind“ von Friedrich Schneider (1786-1853) erklingen. Das Werk wird gerade neu editiert. Man steht in engem Kontakt mit dem dafür zuständigen Team. Die anderen Konzerte mit den Titeln „Hymnen“ (fand am 6. Oktober statt), „Osteuropäische Lobgesänge“ (9. Februar), „Musik zur Passion“ (29. März), „Himmlisch!“ (24. Mai) und „Chor mal zwei“ (21. Juni) bieten bekannte und weniger geläufige, gehaltvolle Werke. Junge und bekannte Sänger sowie erstklassige Solisten konnten dafür verpflichtet werden.

Bei acht der zehn Kantate-Gottesdienste singt die Kantorei. Je einen der beiden anderen gestalten die Wuppertaler Kurrende und die Elberfelder Mädchenkurrende. Außerdem konnten ausgezeichnete Organisten wie Ruth Forsbach und Dietrich Modersohn gewonnen werden.

Arno Gerlach, 1. Vorsitzender, der Kantorei, schaut zuversichtlich in die Zukunft: „Neue junge Sänger sind zu uns gekommen. Auch ein paar, die sich dem Chor einmal abgewandt hatten, sind wieder mit dabei.“

Weitere Informationen gibt es in der an Kulturorten ausliegenden Broschüre und im Internet:

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