Chor: „Wir arbeiten jetzt viel effektiver“

Glaubt man dem Konzertorganisten, erlebt der Volksbühnenchor gerade sein musikalisches Frühlingserwachen. Für Thorsten Pech hat sich die Umstrukturierung ausgezahlt.

Wuppertal. "Die Unruhe ist Schnee von gestern." Und weil Chorleiter Thorsten Pech das natürlich sprichwörtlich meint, kann man das Bild getrost aufgreifen: Glaubt man dem Konzertorganisten, erlebt der Volksbühnenchor gerade sein musikalisches Frühlingserwachen. Denn die frostigen Zeiten sind vorbei.

Stimmung und Stimmen sind gut - so lässt sich das Klima im Konzertchor der Volksbühne zusammenfassen. Nach stürmischen Monaten (siehe Info-Kasten) ist Ruhe eingekehrt, wie der Chorleiter betont. "Die Neuorientierung ist positiv verlaufen." Mit anderen Worten: Pech singt ein Loblied auf seinen neu organisierten Chor. "Wir arbeiten jetzt sehr straff und effektiv. In den Proben kommen wir viel schneller weiter." Das liegt laut Pech nicht nur am "großen Engagement" der Sänger, sondern auch an deren Geburtsdatum.

Als der Volksbühnenchor noch mit dem Schubert-Bund kooperierte, brachten drei von vier Sängern eine mehr als 60-jährige Lebenserfahrung ein. Nun sind zwei von drei Aktiven zwischen 25 und 45 Jahre jung. "Wir haben einen Strukturwechsel erreicht", resümiert Pech und freut sich über den gesunkenen Altersdurchschnitt, der allein natürlich noch keinen Erfolg verspricht.

Differenzen Nach Querelen um die qualitativen Ansprüche von Leiter Thorsten Pech hat der Schubert-Bund im Juni die Zusammenarbeit beendet (die WZ berichtete). Beide Chöre vereinten 75 Sänger. Im separierten Volksbühnenchor singen nun 50 Aktive.

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