Ausstellung: Von Körpern, Identität und Zeit

Die Werke von 15 bildenden Künstlern sind derzeit in der Kunsthalle Barmen zu sehen.

Wuppertal. 15 Künstler nehmen in diesem Jahr an der traditionellen Winterausstellung der Bergischen Kunstgenossenschaft (BKG) teil. Nach dem Motto "weniger ist mehr" zeigt sich bei der Vernissage im BKG-Studio keine "Petersburger Hängung", wie der Vorsitzende Harald Nowoczin in seiner Ansprache witzelte, sondern eher ausgewählte wenige Werke, die eine erste Kontaktaufnahme ermöglichen.

Bei dem plastisch dargestellten greinenden Babykopf, dem "Schreihals", befindet sich neben dem gemalten Hörbarwerden des schrillen Tons eine zarte Blüte, vielleicht ein Symbol eines knospenden, also gerade beginnenden Lebens.

Bis zum 20. Januar gibt es im BKG-Studio viel zu entdecken; Auseinandersetzungen von Farben im Spannungsfeld von Form und Material, melancholische Gegenstücke zu den Ikonen und Popstars unserer Gesellschaft und Futuristisches wie die auf dem Flur gezeigten "Mal-Zeiten", einem Mal-Automaten. Papier wird hier UV-Strahlung ausgesetzt und im Laufe der Zeit, also der Mal-Zeit, ergibt sich ein künstlerisches Produkt.

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