Vergänglichkeit des Augenblicks Ausstellung „Tendresse“ in Wuppertal: Die Zärtlichkeit ist in zahlreichen Arbeiten erlebbar

Wuppertal · Zärtlichkeit, was „Tendresse“ übersetzt heißt, ist in zahlreichen der rund 30 Arbeiten spür- und erlebbar. Kunstkomplex-Galeristin Nicole Bardohl hat mit den beiden Künstlerinnen Marion Tapie und Marine Sharp eine bonne connexion – glückliche Verbindung – geschaffen, die berührt.

 Künstlerin Marine Sharp beteiligt sich an der Ausstellung „Tendresse“.

Künstlerin Marine Sharp beteiligt sich an der Ausstellung „Tendresse“.

Foto: Michael Mutzberg

In der Ausstellung, die am 19. August begann und noch bis zum 20. September zu sehen sein wird, bilden die Vergänglichkeit des Augenblicks sowie Intimität und Zerbrechlichkeit ein harmonisches Miteinander. Marion Tapie, die an der Akademie in Toulouse studierte und die Bardohl vor zwei Jahren in ihrem Atelier in Douarnenez in der Bretagne entdeckt hat, setzt sich in ihren Arbeiten mit dem Thema Gesten auseinander, häufig mit einem unterbewussten Wink zum Schicksal. In ihren Serigraphien und Zeichnungen ist die Hand ein zentrales Element. Sei es in einem zärtlichen dargestellten Moment, in dem Männerhände ein Passfoto der Ehefrau halten oder etwa die Hand, die eine Lottokugel beinahe beschwörend hält.