Ausstellung Skulturenpark zeigt Arbeiten von Martin Disler

Wuppertal · Ausstellung im Skulpturenpark Waldfrieden öffnet.

 Irene Grundel, Witwe von Martin Disler, vor einem Werk ihres Mannes im Skulpturenpark Waldfrieden.

Irene Grundel, Witwe von Martin Disler, vor einem Werk ihres Mannes im Skulpturenpark Waldfrieden.

Foto: Schwartz, Anna (as)

„Häutung und Tanz“ ist die Ausstellung betitelt, die es ab 16. März im Skulpturenpark Waldfrieden zu sehen gibt. Die Schau zeigt eine Auswahl der Arbeiten des Schweizer Malers und Bildhauers Martin Disler (1949 – 1996). In einem intensiven Schaffens­prozess arbeitete er Anfang der 1990er Jahre an einer Gruppe von 66 lebens­großen Bronze­figuren. Sie gelten als Höhe­punkt seines bild­hauerischen Schaffens und wurden in den Jahren 1991 und 1992 unter dem Titel „Häutung und Tanz“ in der Whitechapel Art Gallery in London, der Kunst­halle Basel und im Kunst­forum der Städt­ischen Galerie im Lenbachhaus München ausgestellt.

Die Aus­stellung im Skulpturen­park Wald­frieden führt erst­mals nach fast 30 Jahren eine Auswahl von 21 der eindring­lichsten Arbeiten der Werk­gruppe zusammen. Möglich geworden ist die Ausstellung durch Leih­gaben von mehreren Museen und privaten Sammlern. Martin Disler war als Maler, Bild­hauer und Schrift­steller Auto­didakt. Er lebte in New York, Zürich, Amsterdam, Lugano, Samedan, Mailand und zuletzt in Les Planchettes im Schweizer Jura. Im Alter von nur 47 Jahren ist Martin Disler am 27. August 1996 an den Folgen eines Hirn­schlags gestorben.

Die Ausstellung wird am Samstag, 16. März, um 11 Uhr eröffnet. An diesem Tag ist der Eintritt zwischen 11 und 13 Uhr frei. Begleitend zu der Ausstellung erscheint ein Katalog mit Texten von Roland Wäspe (Direktor Kunstmuseum St. Gallen), Demosthenes Davvetas (Philosoph, Autor) und Martin Disler.

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