Ausstellung Vom Umgang mit empfindlicher Kunst

Für die Ausstellung „Brücke und Blauer Reiter“ sind wertvolle expressionistische Bilder ins Von der Heydt-Museum gebracht worden.

 Detlef Göschel (Chemnitz) und Sabine Hermes begutachten Jawlenskys Gelbes Haus.

Detlef Göschel (Chemnitz) und Sabine Hermes begutachten Jawlenskys Gelbes Haus.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Zwischendurch wirkt Roland Mönig ganz gerührt. „Einen Kandinsky aus der Zeit hier zu haben, als er so große Schritte in seiner Entwicklung machte, ist einfach ein unglaubliches Geschenk des Lenbachhauses“, sagt der Direktor des Von der Heydt-Museums fast andächtig. Er freut sich darauf, dass das knapp 1 Meter mal 1,50 Meter große Werk „Impressionistische Sintflut“ von 1913 nun neben dem deutlich kleineren „Schafe“ von Franz Marc hängen wird, das er vom Saarland-Museum aus Saarbrücken ausgeliehen hat. Nachdem er dort sieben Jahre lang als Direktor vergeblich auf dieses „Kräftemessen“ der in Farben und Formen durchaus verwandten Bilder gehofft hatte. Im Museum am Elberfelder Turmhof geht dieser Tage der Aufbau der Ausstellung „Brücke und Blauer Reiter“ in den Endspurt. Am 21. November wird sie eröffnet.