„Adel verpflichtet“: Studenten stellen aus

Während der Maler Cornelius Völker in Barmen ausstellt, bezieht seine Klasse an der Mirker Straße Position.

Mirke. Ein menschengroßes Stück Torte begrüßt die Besucher in der ehemaligen Werkstatthalle — pinkfarben und mit Sahnehaube. An den Wänden, neben den alten, teilweise abgeschlagenen und brüchigen Fliesen, gibt es kleinere und größere Kunstwerke von Schülern der Klasse von Cornelius Völker aus Münster.

Diese stellt ihre Kunstwerke in den jugendlich wirkenden und gleichzeitig aus den 60er Jahren stammenden Räumen des Hebebühne-Vereins aus.

14 der 17 jungen Künstler der Klasse haben ihre Werke zusammengetragen. Kleine, porträtähnliche Zeichnungen, ein wenig verwischt, ein wenig undeutlich, in gezeichneten Rahmen, sind genauso vertreten wie große Kunstwerke, die Reifenprofile zeigen, gemalt in Öl. Bunte und dunkle, gedeckte Farben wechseln sich ab, kommen im lichtdurchfluteten Raum besonders gut zur Geltung.

Die jungen Künstler stellen nicht zum ersten Mal zusammen aus. Parallel zur aktuellen Kunstausstellung von Cornelius Völker in der Von der Heydt-Kunsthalle in Barmen sahen sie eine gute Gelegenheit, wieder einige ihrer Werke in Wuppertal zu zeigen. Knapp zwei Wochen lang haben Kunstliebhaber Zeit, sich die gelungenen Darstellungen der jungen Künstler in der Nähe des Mirker Bahnhofs anzuschauen.

In zwei Wochen verwandelt sich die ehemalige Tankstelle und Werkstatt in einen Treffpunkt für Fußballfans. Denn Fußball schauen auf Großbildleinwand soll in den alten Räumen genauso gut funktionieren wie Kunst auf hohem Niveau.

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