27 Filme unterm Sternenzelt

Talflimmern zeigt „Gravity“, „Paulette“ und WM-Finale.

27 Filme unterm Sternenzelt
Foto: Warner Bros

Wuppertal. Eigentlich könnte das Open-Air-Filmfestival Talflimmern sofort anfangen. Schließlich kann das Wetter kaum noch perfekter werden. Doch das Wuppertaler Freiluftkino eröffnet seine Spielzeit mit 27 Filmabenden wie geplant am 11. Juli an der Gathe.

Zm 17. Mal in Folge zeigen Mark Tykwer und seine Partner eine satte Auswahl von Arthouse-Filmen der Saison. Bis zum 29. August kommen unter anderem auf die Leinwand: das Weltraum-Kammerspiel „Gravity“ mit Sandra Bullock und George Clooney (18. Juli), die märchenhafte Sozialkomödie „Paulette“ aus Frankreich (16. Juli), das absurde Folk-Drama „Inside Llewyn Davis“ von den Coen-Brüdern (17. Juli), die Musikerbiografie „Liberace“ (24. Juli), das Alpen-Drama „Das finstere Tal“ (6. August), das schräge Gaunerstück „American Hustle“ (9. August), „Blue Jasmine“ von Woody Allen (13. August) und die Wuppertaler Krimi-Komödie „King Ping“ (20. August).

Auch Talflimmern stellt nun um auf digitale Technik — allerdings nicht sofort. Zur Eröffnung am 11. Juli läuft Antonionis „Blow Up“ aus den 60er Jahren noch stilecht von der analogen Rolle und aus dem 35-mm-Projektor. Das gilt auch für „Das erstaunliche Leben des Walter Mitty“ von Ben Stiller am 12. Juli und den Antikriegs-Klassiker „Im Westen nichts Neues“ am 29. August.

Mit der Übertragung des Finales von der Fußball—WM am 13. Juli hält jedoch das digitale Zeitalter Einzug. Dazu werden eine neue Leinwand angeschafft und die Beschallungstechnik verbessert.

Das kostet einiges, und das wiederum schlägt auf die Eintrittspreise durch. Für eine Karte muss man nun sieben statt sechs Euro bezahlen, die ermäßigten Tickets bleiben bei fünf Euro. Das sei „nach zwölf Jahren Stabilität die erste Preiskorrektur nach oben“, betonen die Veranstalter.

Talflimmern wendet sich an Filmfans — und nicht an Leute, die vor allem essen und nebenher einen Film laufen lassen wollen. Deswegen „bleibt das gastronomische Konzept bewusst puristisch“. Das heißt, es gibt im Kino-Biergarten kein Fassbier und nur ein kleines Speisenangebot.

Telefonische Kartenreservierung ist nicht möglich, Tickets bekommt man im Internet und an den bekannten Vorverkaufsstellen.

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