Nach Betäubungs-Attacke Krimineller Pfleger in Wuppertal: Zwölf Diebstähle stehen im Raum

Update | Wuppertal · Die Polizei untersucht, ob es in der betroffenen Einrichtung zu verdächtigen Todesfällen gekommen ist. Die Ermittlungen nehmen Fahrt auf.

Die Wuppertaler Staatsanwaltschaft forciert ihre Ermittlungen.

Die Wuppertaler Staatsanwaltschaft forciert ihre Ermittlungen.

Foto: dpa/Jens Büttner

Nachdem ein Pfleger im Wuppertaler Seniorenheim Revita eine Seniorin betäubt haben soll, um sie zu bestehlen, werden die Ermittlungen ausgeweitet, sagt Wolf-Tilman Baumert, Sprecher der Staatsanwaltschaft.

Bei der Polizei werde die Ermittlungskommission „EK Revita“ eingesetzt, um intensiv zu ermitteln. So solle unter anderem überprüft werden, ob es bereits ähnliche Fälle oder gar verdächtige Todesfälle in der Einrichtung gegeben hat. Auch mit Blick auf vorherige Arbeitgeber des 26-Jährigen soll ermittelt werden. Bislang hätten sich zureichende, tatsächliche Anhaltspunkte hierfür nicht ergeben. Aber die Ermittlungen dauern noch an.

Allerdings stehen im Fokus der Polizei zwölf Anzeigen wegen Diebstahls, die sich während der Beschäftigungszeit des Pflegers angesammelt hatten. Jedes Mal waren Bewohner betroffen.

(pal)
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