Kothener Freunde weiter empört über das Vorgehen der Stadt

Wuppertal. Die geplante Mountainbike-Strecke bewegt die Gemüter - und sorgte für ein volles Haus bei der Mitgliederversammlung des Bürgervereins Kothener Freunde.

Vorsitzender Klaus Schulten ärgert sich noch immer über das Vorgehen der Bezirksvertretung (BV), die Strecke zunächst nicht öffentlich diskutieren zu wollen.

"Wir sagen bisher weder ja noch nein, aber die BV sollte demokratische Mittel einsetzen und die Bürger informieren. Demokratisches Verhalten ist eine Grundvoraussetzung zur Zusammenarbeit mit anderen Gremien", sagte Schulten. Daher sollte die Versammlung auch die vermeintliche Zustimmung verschiedener betroffener Vereine klären.

Freddy Schmidt, erster Vorsitzender des TV Friesen, stellte klar, dass der Verein bisher keine öffentliche Stellungnahme zu dem Projekt abgegeben hat. Das soll erst eine Vereinsversammlung des TV Friesen in dieser Woche klären. Auch die Gartenfreunde Kothener Tal und die Gartenfreunde Kothener Wald sind bisher nicht gefragt worden.

Für Unmut sorgt bei Schulten zudem die kurzfristig auf den auf den 7. September vorverlegte Bürgerversammlung. Durch die Terminverschiebung habe der Verein kaum die Möglichkeit gehabt, einen geeigneten Raum zu finden." ärgert er sich. " Man will uns so den demokratischen Weg nahmen." Er hofft nun auf eine Raumzusage der Rudolf-Steiner-Schule. Die Diskussion und Abstimmung zeigt: Die große Mehrheit der Versammlungs-Teilnehmer ist gegen die Strecke. bru

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