Stadtplanung Konzept für neue „Breuer-Höfe“ in Wuppertal: Der Breuer-Saal bleibt erhalten

Wuppertal · Das Gelände gegenüber der Laurentiuskirche wird revitalisiert. Wohnen, Kultur, Gastronomie und Soziales sind geplant. Neues Literaturcafé an der Friedrich-Ebert-Straße.

 Der Zugang zum alten Breuer Saal von der Auer Schulstraße aus soll wiederbelebt werden.

Der Zugang zum alten Breuer Saal von der Auer Schulstraße aus soll wiederbelebt werden.

Foto: Fischer, Andreas (f22)

Das Areal rund um den altbekannten Breuer Saal an der Auer Schulstraße wird von der Firmengruppe Küpper aus Wuppertal revitalisiert. Am Dienstag stellten Investor, Architekten und die katholische Kirchengemeinde St. Laurentius als Grundstücksinhaber das Konzept vor. Für viele Wuppertaler wird eine Nachricht eine Erleichterung sein: Der 1967 eingeweihte Breuer-Saal soll in umgebauter Form erhalten bleiben. Hier hat früher das katholische Gemeindeleben stattgefunden, ebenso gab es in den 70er Jahren Jugendfeten.

Das Areal soll sich bis 2024 hin zu einem klimaneutralen Quartier entwickeln: den Breuer-Höfen. Die Nutzung wird eine Mischung aus Arbeit, Wohnen, Kultur und Soziales sein. Bis eine abschließende kulturelle Nutzung für den Breuer Saal - der laut Unternehmer Thilo Küpper erst auseinandergenommen und dann wieder zusammengebaut werden soll - gefunden wird, kommt Stößels Komödie im Breuer Saal unter. Von Ende November bis Mitte 2022 will Kristof Stößel in den altehrwürdigen Räumen Theater machen. Die alte Heimat am Karlsplatz verlässt das Privattheater.

In der denkmalgeschützten Villa an der Friedrich-Ebert-Straße soll ein Literaturcafé entstehen. In den oberen Etagen will das Co-Working Unternehmen Codeks Räume beziehen.

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