Vorschlag von Greenpeace und Miteinander Füreinander Heckinghausen : Konzept Buga plus: Rundweg per Rad durch Wuppertal
Wuppertal Über eine mögliche Bundesgartenschau in Wuppertal im Jahr 2031 wird viel diskutiert. Jetzt gibt es einen neuen Vorschlag.
Die mögliche Buga 2031 in Wuppertal größer, als Ereignis für die ganze Stadt und nachhaltiger zu denken, dazu fordern die Initiative Miteinander-Füreinander Heckinghausen und Greenpeace auf. Sie stellen ihr Konzept „Buga plus“ vor, das auf einem Radwegering durch Wuppertal beruht, der Buga-Besucher zu 17 Naturräumen führt und auf diese Weise die ganze Stadt einbindet.
Der Radwegering ist eine Idee, die Manfred Meyers von der Initiative Miteinander Füreinander Heckinghausen schon vor einiger Zeit entwickelt hat. „Vieles davon ist schon vorhanden oder Bestandteil des Radverkehrskonzepts“, versichert er. „An vielen Stellen muss nur wenig gemacht werden.“ Die Buga könne Anstoß geben, den Ausbau voranzutreiben, Fördermittel zu nutzen und Planungsressourcen zu schaffen.
Im Gespräch mit Greenpeace-Mitgliedern, die bereits das aktuelle Buga-Konzept wegen geringer Nachhaltigkeit kritisiert haben, entstand das Konzept der Buga plus. „Die Buga plus wäre nicht nur eine kurzzeitige Sehenswürdigkeit, sondern wir hätten 30 Jahre Benefit“, sagt Alexander Schillack von Greenpaece.
Bürgerschaftliches Engagement gefragt
Ralf Weyer von Greenpeace ergänzt: „Wir sehen zudem die Chance, in den Stadtteilen Dinge zu verändern.“ Denn zusätzlich zum Radwegering sollen Verbindungswege in die Stadtteile führen. Diese können sich als klimafreundlich und nachhaltig präsentieren, gedacht ist an Fassadenbegrünung, Urban Gardening und Solardächer.
Gefragt sei hier bürgerschaftliches Engagement, sodass alle Bürger eingebunden werden, so Manfred Meyers. Nach dem Vorbild der Nordbahntrasse sollen sich die Menschen mit dem Projekt Buga identifizieren. Unternehmen könnten sich engagieren, die etwa von den verbesserten Radwegeverbindungen für ihre Mitarbeiter profitieren.