Verkaufsoffener Sonntag Kompromiss: Geschäfte öffnen am 2. Advent

Ratsbeschluss nach Einigung von Verdi und Einzelhandel.

Die öffnenden Geschäfte müssen einen Bezug zum Weihnachtsmarktgeschehen haben, dann dürfen sie am 4. Dezember öffnen.

Die öffnenden Geschäfte müssen einen Bezug zum Weihnachtsmarktgeschehen haben, dann dürfen sie am 4. Dezember öffnen.

Foto: A. Fischer

Wuppertal. Gegen die Stimmen von Grünen und Linken hat der Rat am Montagabend in einer Sondersitzung mehrheitlich für einen verkaufsoffenen Sonntag am 4. Dezember in Elberfeld, Barmen und Ronsdorf gestimmt.

Dem Ratsbeschluss liegt ein Kompromiss zwischen der Gewerkschaft Verdi und dem Einzelhandelsverband zugrunde, der Einschränkungen vorsieht: Die öffnenden Geschäfte müssen einen Bezug zum Weihnachtsmarktgeschehen haben. Der Lebensmittel- und Getränkehandel darf nicht öffnen.

Außerdem wird die Ladenöffnung auf das Umfeld der Märkte begrenzt. Grüne und Linke werteten die Einigung als faulen Kompromiss und kritisierten, dass der Ratsbeschluss nicht auf belastbaren Besucherzahlen der Weihnachtsmärkte beruhe. Klaus Jürgen Reese (SPD) wies darauf hin, dass der Ratsbeschluss allein den 4. Dezember betrifft.

Für das Jahr 2017 — darüber herrschte Einigkeit im Rat — müsse die Begründung für verkaufsoffene Sonntage in Abwägung zum Arbeitnehmerschutz transparent und mit Fakten belegt erfolgen.

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